Werder-Ticker: So hat Bremen die Rückkehr in die Bundesliga gefeiert

Aufstieg, Platzsturm, Tour mit dem Truck und spätabends dann in die Disco – in Bremen war jede Menge los. Hier können Sie den ganzen Tag noch einmal nacherleben.

Nach dem Truckkorso war der offizielle Teil der Werder-Aufstiegsparty vorbei, für die Grün-Weißen aber ging es noch lange weiter: Das Team feierte seine Bundesliga-Rückkehr in der Diskothek "La Viva".

Die Tour mit dem Truck ist mittlerweile beendet, nun feiert das Team erstmal im Stadion weiter. Das dürfte wohl eine lange Nacht werden. Werder macht am Montag auf jeden Fall frei.

Auch Fin Bartels hat am Sonntag mit seinem Ex-Klub gefiebert. Dabei experimentierte er extra ein wenig mit dem Licht herum, um die Flutlicht-Atmosphäre des Weser-Stadions nachzustellen.

Die Straßen sind voller Fans, die Werders Mannschaft zujubeln. Das Tempo des Trucks ist daher eher schleppend. Dafür ist die Stimmung super.

Leider wollen nicht alle nur feiern. Rund um das Weser-Stadion ist es zu mehreren Schlägereien gekommen, bei denen sich einige Personen leicht verletzt haben. Das sei dem Alkohol geschuldet, erklärte dazu Polizeisprecher Nils Matthiesen.

Werders Party-Truck kommt nur schleppend voran. Die Fans am Sielwall warten schon eine Weile auf ihr Team und machen ordentlich Bambule.

Einige Fans haben sich ein Tor aus dem Weser-Stadion gekrallt und feiern mit diesem am Sielwall. Auch dort geht die Party ab.

Dieser Song darf natürlich auch bei der Aufstiegsparty nicht fehlen. Marvin Ducksch hatte maßgeblichen Anteil an Werders Rückkehr in die Bundesliga und wird von den Fans besungen. Jede Menge los am Osterdeich...

Jetzt kann das Feiern richtig losgehen. Die Spieler sind mittlerweile auf dem Truck und bereit für die Party mit den Fans.

Nach der Trauer über den Abstieg im vergangenen Jahr können die Werder-Fans heute feiern. Am Weser-Stadion herrscht der Ausnahmezustand. "Wir machen auf jeden Fall Party. Egal wie und wo", sagt ein Fan, der extra von der Insel Langeoog angereist ist.

Für Ömer Toprak könnte es am Sonntag das letzte Spiel im Werder-Trikot gewesen sein. Seine Teamkollegen crashten das Interview mit ihm und machten deutlich, dass sie ihn behalten wollen.

Nach dem Sieg im Aufstiegsendspiel gegen Regensburg stürmten zahlreiche Werder-Fans der Bremer den Rasen. Laut Polizeiangaben gab es dabei mehr als 20 Verletzte. Mehrere Menschen mussten sogar im Krankenhaus behandelt werden.

Noch ist er leer, doch das soll sich zeitnah ändern. Der Party-Truck, mit dem die Bremer am Abend ihren Aufstieg feiern werden, ist vor dem Weser-Stadion angekommen. Losfahren soll der Truck zwischen 19:30 Uhr und 20 Uhr.

Auch Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff (CDU) jubelt mit den Bremern. "Was für ein mega geiler Tag!", schrieb Imhoff auf Twitter. "Mannschaft und Fans haben trotz Rückschlägen echten Sportsgeist bewiesen. Freue mich für Verein & Stadt."

Werder hat den Aufstieg mit einem 2:0-Sieg über Regensburg gesichert. Nach dem Spiel ist die Stadt in Party-Laune. Besonders im Viertel rund um den Sielwall feiern die Fans. Durch die Feierlichkeiten kommt es zu starken Beeinträchtigungen im Straßenverkehr. Die Straßenbahnen stauen sich.

Wie Werder nach Spielschluss im Weser-Stadion mitgeteilt hat, feiern die Bremer den Aufstieg mit einem Truck-Korso. Voraussichtlich ab 20 Uhr startet ein Truck am Weser-Stadion und fährt über den Osterdeich in Richtung Innenstadt. Die Fans dürfen sich dabei auch auf einen feierwütigen Trainer freuen.

Auch ich werde versuchen, beim Feiern nicht zu enttäuschen und alles geben.

Werder-Trainer Ole Werner

Dank des 2:0-Sieges gegen Regensburg gewinnen die Bremer die Zweitliga-Vizemeisterschaft. Den Titel sicherte sich Schalke mit einem 2:1-Sieg gegen Nürnberg. Durch einen 3:2-Erfolg gegen Hansa Rostock zieht der Hamburger SV als Dritter in die Relegation ein. Die Hamburger treffen somit im Duell um den Bundesliga-Aufstieg auf Hertha BSC Berlin, die in der Bundesliga den 16. Platz belegte. Darmstadt 98 guckt hingegen trotz eines ungefährdeten 3:0-Heimsiegs gegen Paderborn in die Röhre. Die Hessen beenden die Saison auf dem undankbaren vierten Platz.

Abschlusstabelle:

1. Schalke 04: 65 Punkte, 72:44 Tore

2. Werder Bremen: 63 Punkte, 65:43 Tore

3. Hamburger SV: 60 Punkte, 67:35 Tore

4. Darmstadt 98: 60 Punkte, 71:46 Tore

Auch in der Politik sorgt der Werder-Aufstieg für Freude. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) gratulierte den Grün-Weißen auf Twitter. "Ganz herzlichen Glückwunsch an Mannschaft und Trainer – und riesigen Dank an die Fans für die unermüdliche Unterstützung des Teams auch in schwierigen Zeiten."

Die Werder-Verantwortlichen hatten im Vorfeld des Abstiegsfinales die Fans wiederholt darum gebeten, von einem Platzsturm abzusehen. Doch alle Bitten waren umsonst: Die grün-weißen Anhänger kannten nach dem Abpfiff gegen Regensburg kein Halten mehr und stürmten von den Rängen auf den Rasen.

Die Sicherheitskräfte bildeten um die Werder-Bank eine Menschenkette, um die Mannschaft vor den Fans abzuschirmen.

Abpfiff im Weser-Stadion: Werder gewinnt mit 2:0 gegen Regensburg und steigt auf. Die Treffer für die Bremer erzielten Niclas Füllkrug (10. Minute) und Marvin Ducksch (51.).

Im Weser-Stadion sind noch einige Minuten zu spielen, doch die Fans stimmen sich bereits auf den Aufstieg ein. "Oh, wie ist das schön!", hallt es von den Rängen.

Während Werder klar auf Aufstiegskurs liegt, trennt sich der VfL Wolfsburg von seinem Coach Florian Kohfeldt. Der Ex-Werder-Trainer muss die "Wölfe" nach Saisonende verlassen, wie der Verein am Nachmittag mitteilte.

Oh, wie ist das schön: Nach dem Treffer von Werder-Torjäger Marvin Ducksch bricht erneut großer Jubel im Beach Club "White Pearl" aus.

Werder-Stürmer Marvin Ducksch baut die Führung aus: Der Torjäger trifft auf Vorlage von Romano Schmid in der 51. Minute zum 2:0. Somit dürfte den Grün-Weißen der Aufstieg kaum noch zu nehmen sein.

Weiter geht's: Im Weser-Stadion hat die zweite Halbzeit begonnen. Werder geht ohne personelle Veränderungen in die nächsten 45 Minuten im Kampf um den Aufstieg.

Schiedsrichter Felix Zwayer pfeift im Weser-Stadion zum Pausentee. Die Bremer führen dank eines Treffers von Niclas Füllkrug mit 1:0. Aktuell befindet sich das Team von Trainer Ole Werner somit auf einem Aufstiegsplatz.

Weil auch Schalke mit 1:0 in Front ist, festigen die bereits aufgestiegenen Gelsenkirchener den Platz an der Tabellenspitze. Den Relegationsrang belegt wiederum Darmstadt, das mit 3:0 in Paderborn führt. Der Hamburger SV hingegen liegt gegen Rostock mit 0:1 hinten und rangiert auf dem undankbaren vierten Tabellenplatz.

Grenzenlose Freude beim Public Viewing: Beim Treffer von Niclas Füllkrug zum 1:0 für die Bremer gab es auch im Beach Club "White Pearl" kein Halten mehr.

Stimmungsbeben im Weser-Stadion: Niclas Füllkrug bringt Werder nach zehn Minuten mit 1:0 in Führung. Die Vorlage lieferte sein Sturmpartner Marvin Ducksch. Die Bremer festigen somit den zweiten Tabellenplatz, der den direkten Aufstieg in die Bundesliga bedeutet.

Darmstadt 98 ist im Duell mit Paderborn durch Tim Skarke mit 1:0 in Führung gegangen. Da es bei Werder Unentschieden steht, sind die Bremern aber weiterhin Tabellenzweiter.

Schiedsrichter Felix Zwayer hat die Partie im Wester-Stadion angepfiffen. Die Bremer spielen zuerst auf die Gästekurve.

Sollte Werder gegen Regensburg ein Unentschieden holen, hätten die Bremer den Aufstieg bereits sicher. Trotzdem setzt Werder-Trainer Ole Werner im Gespräch mit "Sky" darauf, dass seine Spieler die Partie gewinnen.

Es ist Heimspiel, es ist letzter Spieltag. Wir wollen uns mit einem Sieg verabschieden.

Werder-Trainer Ole Werner bei "Sky"

Die Bremer können gegen Regensburg den Bundesliga-Aufstieg perfekt machen. Wie groß die Anspannung rund ums Weser-Stadion ist, berichtet Sportblitz-Reporterin Janna Betten.

Im Weser-Stadion steigt die Anspannung. Die Werder-Fans auf den Rängen heizen den Spielern ordentlich ein.

Nun ist auch klar, mit welchem Team das Werder-Aufstiegsendspiel bestreitet. Die Bremer treten in Bestbesetzung an, auch Kapitän Ömer Toprak ist von Beginn an mit an Bord. So sieht die Startelf aus: Pavlenka, Jung, Ducksch, Weiser, Bittencourt, Füllkrug, Veljkovic, Schmid, Toprak, Friedl und Groß.

Rund ums Weser-Stadion steigt die Anspannung. Zahlreiche Fans warten auf Einlass, die Stimmung ist weiterhin gut.

Noch eine knappe Stunde dauert es bis zum Anpfiff, doch Werder-Torjäger Marvin Ducksch steht bereits auf dem Rasen – wenn auch nur in Badelatschen. Die grün-weißen Anhänger, die sich bereits in Scharen in der Ostkurve versammelt haben, feuern ihn mit lautstarken "Werder, Werder"-Rufen an.

Das Team der Regensburger ist am Weser-Stadion angekommen. Während die Gäste aus dem Süden mit dem Mannschaftsbus vorfahren, reisen die Bremer einzeln beim Weser-Stadion an. "Wir bleiben bei unserem ganz normalen Ablauf für Sonntagsspiele", sagte Werder-Coach Ole Werner auf der Pressekonferenz.

Während die rund 12.000 Teilnehmer des Fanmarschs mittlerweile beim Weser-Stadion angekommen sind, haben auf dem Bremer Marktplatz die Aufräumarbeiten begonnen. Am Vormittag hatten sich dort zahlreiche Werder-Fans versammelt, um lautstark über den Sielwall zum Weser-Stadion zu marschieren.

Die Schalverkäufer rund ums Weser-Stadion sind längst schon auf den möglichen Werder-Stadion vorbereitet. Im Verkauf befinden sich Schals mit der Aufschrift "Aufsteiger 2022 Bremen".

Der Fanmarsch hat sein Ziel erreicht: Die laut Polizeiangaben rund 12.000 Werder-Fans, die sich am Vormittag vor dem Rathaus versammelt hatten, haben das Weser-Stadion erreicht und sorgen weiterhin für Stimmung. Mehrere grün-weiße Anhänger tragen Masken mit dem Konterfei von Werder-Trainer Ole Werner und grölen: "Ohne Ole wären wir gar nicht hier."

Die Bremer Innenstadt befindet sich im Auszunahmezustand: Laut Polizeiangaben beteiligen sich rund 12.000 Fans an dem Marsch, zu dem die Ultra-Gruppierung "Infamous Youth" aufgerufen hat. Der Marsch verlief friedlich, sagte ein Polizeisprecher zu buten un binnen.

Die Werder-Fans, die sich seit dem Vormittag auf dem Bremer Marktplatz versammelt haben, sind zum Weser-Stadion losgezogen. Noch sind es über drei Stunden, bis in der Partie gegen Regensburg der Ball rollt, doch für die grün-weißen Anhänger hat das Endspiel um den Bundesliga-Aufstieg längst schon begonnen.

Die Stimmung steigt auf dem Bremer Marktplatz: Mehr und mehr Werder-Fans sammeln sich vor dem Rathaus, um gegen 12 Uhr zu einem Marsch in Richtung Weserstadion aufzubrechen. Grün-weißer Rauch steigt auf, denn mehrere Werder-Anhänger haben Bengalos gezündet. Zu dem Fanmarsch aufgerufen hat die Ultra-Gruppierung "Infamous Youth".

Inzwischen ist auch bekanntgeben worden, wer die Party zwischen Werder und Regensburg leiten wird: Schiedsrichter ist Felix Zwayer. Unterstützt wird er von den Linienrichtern Marco Achmüller und Richard Hempel sowie dem vierten Offiziellen Florian Exner.

Die Ultra-Gruppe "Infamous Youth" hat bereits im Vorfeld zu einem Fanmarsch zum Weser-Stadion aufgerufen. Nach Informationen auf ihrer Internetseite trifft sich die Gruppe um 11:30 Uhr auf dem Bremer Marktplatz. Um 12 Uhr soll es dann Richtung Weser-Stadion gehen. Auch die Bremer Polizei ist vermehrt im Einsatz und hat sich auf die verschiedenen Szenarien vorbereitet. Mit Verkehrsbehinderungen rund ums Weserstadion ist zu rechnen.

Auf Twitter ruft Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) alle Werder-Fans auf Farbe zum SV Werder Bremen zu bekennen – mit Schals, Flaggen und Trikots. Am Rathaus selbst weht heute die grün-weiße Werder-Fahne.

Es geht bei Werder Bremen heute um nichts weniger als den direkten Aufstieg in die erste Bundesliga. Doch auch die Relegation ist eine Option und sogar der vierte Platz in der zweites Liga sind möglich.

Ein Unentschieden oder Sieg für die Grün-Weißen bedeutet: Direkter Aufstieg. Verlieren die Bremer, droht die Relegation oder der vierte Platz.

Dass Werder nur noch einen Punkt für den Aufstieg benötigt, sieht Clemens Fritz nicht als Vorteil. Im Gegenteil: Werders Sportlicher Leiter mahnt im Interview mit Bremen Eins, dass nur eine Topleistung gegen Jahn Regensburg ausreichen wird. Niemand sollte sich schon sicher fühlen.

Am Entscheidungsspieltag sollen alle Abläufe wie gewohnt stattfinden, das erklärte Werder Trainer Ole Werner. Für die Fans der Grün-Weißen heißt das: Kein Spalier am Weser-Stadion, wenn die Spieler mit dem Mannschaftsbus ankommen. Alle fahren einzeln.