Darum gibt es keinen Empfang des Werder-Busses

Ruhe vor dem Sturm: Werder bewahrt vor Saison-Finale Normalität

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Viele Fans hatten sich darauf gefreut, bei der Ankunft der Bremer Mannschaft am Sonntag vor dem Weser-Stadion wieder Spalier zu stehen. Doch Ole Werner hat andere Pläne.

Vor der Abfahrt zum Nordderby standen ein paar hundert Werder-Fans an der Rampe vor dem Weser-Stadion parat, um die Mannschaft von Trainer Ole Werner mit positiver Energie nach Hamburg zu verabschieden. Und vor dem Heimspiel gegen Holstein Kiel sollte der lautstarke Empfang einiger Tausend Anhänger die Grün-Weißen im Aufstiegsrennen beflügeln.

Am Sonntagnachmittag, wenn es für Werder beim Saisonfinale tatsächlich um alles oder nichts geht, werden die Fans der Grün-Weißen jedoch auf ihren Gänsehautmoment vor dem Spiel verzichten müssen: Denn die Mannschaft reist nicht im Mannschaftsbus an, sondern einzeln in ihren eigenen Autos. Und das schon am späten Vormittag.

Es wird so sein wie immer. Wir bleiben bei unserem ganz normalen Ablauf für Sonntagsspiele. Das macht für uns Sinn. Wir treffen uns im Stadion und essen gemeinsam Mittag. Wir reisen nicht im großen Bus, sondern jeder reist selbst an.

Werder-Trainer Ole Werner am Freitag

Alle Abläufe sollen also wie gewohnt stattfinden, das ist Trainer Werner wichtig an diesem Entscheidungsspieltag. Irgendwo außerhalb zu essen, nur um dann erst eine Stunde vor Spielbeginn mit dem Mannschaftsbus am Weser-Stadion vorzufahren, macht für ihn daher keinen Sinn. Auch, wenn ein Gänsehautmoment fehlt, wird Werner darauf hoffen, dass die knapp 42.000 Fans im Stadion im Laufe des Nachmittags noch für genügend Stimmung sorgen werden.

4.000 Werder-Fans empfangen den Mannschaftsbus vor dem Anpfiff

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 13. Mai 2022, 18:06 Uhr