Trennung nach dem Saisonende: Kohfeldt muss in Wolfsburg gehen

Florian Kohfeldt rauft sich die Haare.
Keine Zukunft in der Autostadt: Der VfL Wolfsburg hat sich von Werders ehemaligen Cheftrainer Florian Kohfeldt getrennt. Bild: Imago | Jan Huebner

Für Werders Ex-Coach Florian Kohfeldt geht es beim VfL Wolfsburg nicht weiter. Nach einer frustrierenden Saison, die auf dem 12. Platz endete, trennt der Klub sich von ihm.

Florian Kohfeldt ist nicht mehr Trainer des VfL Wolfsburg. Die Wolfsburger reagierten am Sonntag auf eine sportlich verkorkste Saison und stellten den ehemaligen Chefcoach von Werder gut sieben Monate nach seiner Verpflichtung frei. "Wir sind in vertrauensvollen und ehrlichen Gesprächen gemeinschaftlich übereingekommen, die Zusammenarbeit zu beenden", teilte Geschäftsführer Jörg Schmadtke mit.

Die VfL-Spitze habe die Analyse der Saison am Samstagabend nach dem 2:2 (1:2) gegen den deutschen Meister Bayern München und am Sonntag fortgeführt und intensiviert. "Dabei sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass wir von Beginn an einer Drucksituation ausgesetzt wären, die eine zu große Bürde für Mannschaft, Trainer und Klub bedeuten würde", teilte Schmadtke weiter mit.

Auch mit Kruse gelang der Turnaround nicht

Trotz einiger Siege nach dem Ende des Wintertransfer-Fensters und dem überraschenden Kauf von Angreifer Max Kruse holte der VfL in der Rückrunde nur 20 Punkte. Die Niederlagenserie führte das Team zum Abschluss der Saison auf den 12. Platz in der Bundesliga. Für Kohfeldt war es bereits das zweite Mal in seiner Trainerkarriere, dass er eine solche sportliche Entwicklung nicht stoppen konnte. Auch bei seinem Herzensklub Werder musste er in der Vorsaison nach neun Ligaspielen ohne Sieg vor dem letzten Spieltag gehen.

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Dieses Thema im Programm: buten un binnen mit sportblitz, 15. Mai 2022, 19:30 Uhr