Glück im Unglück – Werders Gerassimenko nicht schwerer verletzt

Werders Tischtennis-Spieler Kirill Gerassimenko konzentriert sich beim Aufschlag auf den Ball in der Luft.
Werders Nummer zwei Kirill Gerassimenko verletzte sich am Samstag im Bundesliga-Spiel gegen Mainz. Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Der Bremer Tischtennis-Profi war am Samstag in seinem Bundesliga-Match böse umgeknickt, hatte aber unter Schmerzen noch zu Ende gespielt. Nun steht die Diagnose fest.

Seine Schmerzen waren höllisch, als Kirill Gerassimenko am Samstagabend mitten in seinem Spiel gegen den Mainzer Luka Mladenovic plötzlich bei einer Seitwärtsbewegung umgekickt war. Der Werder-Profi hatte sich schreiend vor Schmerzen auf dem Hallenboden gewälzt.

"Es hat unglaublich weh getan", erzählt Gerassimenko am Montag. "Unser Arzt hat mir gleich eine Bandage angelegt, da wurde es etwas besser. Er hat mir gesagt, dass ich es nicht schlimmer machen kann, wenn ich weiterspiele. Das hat mir Sicherheit gegeben. Ich musste nur den Schmerz aushalten."

Nichts gebrochen, nichts gerissen

Das tat Gerassimenko auch. Der Kasache spielte nach der Behandlungspause weiter, quälte sich durch und gewann sein Match sogar noch. Am Sonntag und Montag führte Werders Teamarzt Dr. Thomas Milde weitere Untersuchungen durch, die ergaben, dass Gerassimenko Glück im Unglück hatte.

Kirill hat eine Knochenstauchung im Fuß und das Innenband ist betroffen. Wir können leichte Entwarnung geben und sind froh, einen so guten Teamarzt zu haben, der sich so eingesetzt hat.

Werder-Teammanager Sascha Greber

Ausruhen will sich Gerassimenko nicht, er fliegt am Dienstag nach Thailand zum letzten Saison-Highlight, den Asien-Meisterschaften. "Ich bin im Moment so gut in Form, daher will ich unbedingt versuchen, ab Donnerstag zu spielen. Mit Schmerzmitteln wird es dann hoffentlich gehen", sagte Gerassimenko.

Mehr zum Thema:

Autorin

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Tag, 14. November 2022, 23:30 Uhr