Häfenressort prüft Ausbau des Bremerhavener Fischereihafens

Blick auf den Fischereihafen und den Flugplatz Luneort in Bremerhaven aus dem Jahr 2010

Nach Aus für OTB: Bremerhaven könnte Wasserstoff-Hafen bekommen

Bild: dpa | G. Franz
  • Häfenressort prüft Ausbau des Fischereihafens.
  • Bremerhaven könnte Standort für grünen Wasserstoff werden.
  • Studie soll Anfang 2023 Möglichkeiten aufzeigen.

Nach dem Aus für das geplante Offshore-Terminal OTB in Bremerhaven prüft das Häfenressort nun einen Ausbau des Fischereihafens. Eine Potentialstudie solle Anfang kommenden Jahres vorliegen, sagte Häfensenatorin Claudia Schilling (SPD) am Rande der Häfenbilanz-Pressekonferenz. "Wir fragen die Unternehmen, die dort angesiedelt sind, beziehungsweise solche, die sich dort möglicherweise ansiedeln wollen: Was braucht ihr an Infrastruktur?", sagte Schilling.

Es sei möglich, dass man am Ende zu dem Ergebnis komme, dass es einen neuen Hafen brauche. "Es könnte aber auch sein, dass wir sagen, es reicht, wenn die Kajen ertüchtigt werden", so die SPD-Politikerin. Beim Wasserstoff-Import könnten die Antworten laut Schilling ganz anders aussehen, als früher beim OTB gedacht, wo die großen Tripods, also die Standfüße, der Offshore-Windräder transportiert werden sollten.

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Bild: Radio Bremen
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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 19. Dezember 2022, 21 Uhr