Bremer Weihnachtsmarkt zu kalt? Warum Schausteller Frost nicht mögen

Menschen auf dem Bremer Weihnachtsmarkt
Der Bremer Weihnachtsmarkt endet kurz vor Weihnachten am 23. Dezember. Bild: Imago | Eckhard Stengel
  • Schausteller in Bremen und Region mit Weihnachtsmarkt-Geschäft zufrieden.
  • Besucherzahlen liegen auf dem Niveau des Vor-Pandemie-Jahres 2019.
  • Minus-Temperaturen sind zu kalt für die Betreiber.

Die Betreiber der Weihnachtsmärkte in Bremen und Niedersachsen sind mit dem laufenden Geschäft größtenteils zufrieden. Es gebe wenig Zurückhaltung beim Konsum, sagte der Vorsitzende des Bremer Schaustellerverbandes, Rudolf Robrahn. Einzig die Umsatzspitzen würden ein wenig fehlen. Die Zahl der touristischen Besucher liege in etwa auf dem Niveau des Vor-Pandemie-Jahres 2019.

Auch auf den Weihnachtsmärkten im Umland sind die Schausteller positiv gestimmt. "Die Besucher kommen. Die Umsätze sind da", sagte der Vorsitzende des niedersächsischen Schaustellerverbandes, Fred Hanstein – auch wenn die Kaufkraft nicht ganz so stark sei wie in einem krisenfreien Winter.

Minus-Temperaturen erschweren die Arbeit

Vor allem die Wochenenden seien stark besucht. Für die teilweise leicht gestiegenen Preise hätten die meisten Besucher Verständnis. Insgesamt setze sich der gute Trend der Veranstaltungen im Sommer und Herbst bei den Schaustellern fort, sagte Hanstein.

Nicht ganz zufrieden sind die Bremer Schausteller mit dem Wetter: "Fünf Grad und Sonne wären ideal", sagte Robrahn. Die derzeitigen Minusgrade seien für einige Besucher zu kalt für einen längeren Aufenthalt. Zudem erschwere das Wetter die Arbeit hinter den Kulissen. So müssten die Schausteller etwa aufpassen, dass ihnen das Wasser in den Rohren nicht gefriere.

Das sind die kleinen Schwestern des großen Bremer Weihnachtsmarktes

Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Tag, 19. Dezember 2022, 23:30 Uhr