5 Fakten zum Start der Weihnachtsmärkte im Land Bremen und umzu

Ab heute weht einem in den Innenstädten wieder der Geruch von Schmalzkuchen und Glühwein entgegen: Die Weihnachtsmärkte öffnen. Das sollten Sie dazu wissen.

Funkelnde Lichter leuchten trotz Krise auch dieses Jahr auf den Weihnachtsmärkten in der Bremer und Bremerhavener Innenstadt und sorgen für einen besinnlichen Stadtbummel. Diesmal wieder ohne Corona-Auflagen – vorerst.

1 Auftakt und Öffnungszeiten

• Die Weihnachtsmärkte in Bremen öffnen am 21. November. Der Weihnachtsmarkt rund um den Bremer Marktplatz öffnet von montags bis donnerstags von 10 bis 20:30 Uhr. An den Wochenenden geht der Weihnachtsmarkt eine halbe Stunde länger, bis 21 Uhr. Sonntags ist von 11 bis 20:30 Uhr Betrieb rund um den Bremer Dom..

• Am Weserufer erwarten die Budenbesitzer vom Schlachtezauber Besucherinnen und Besucher täglich ab 11 Uhr. Geschlossen wird hier gleichzeitig mit dem Weihnachtstrubel am Marktplatz. .

• Im Stadtteil Findorff ist bereits weihnachtlicher Hochbetrieb. Das Winterdorf steht schon seit dem 10. November Besuchern zur Verfügung und das täglich ab 16 Uhr. Der Glühweinausschank endet, außer freitags und samstags, um 22 Uhr, denn hier kann man sich ein Heißgetränk bis 23 Uhr abholen..

• Der Vegesacker Winterspaß startet ab dem 21. November. Er findet in der Shoppingmeile in der Georg-Rohlfs-Straße und der Breiten Straße statt..

• Auch in Bremerhaven startet der Weihnachtsmarkt und auch hier hat er ab dem 21. November täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. .

• Ebenfalls so in Delmenhorst. Der Weihnachtsmarkt bietet täglich von 10:30 bis 20 Uhr alles, was man für die Weihnachtsstimmung bedarf an..

• Einen Tag später ist es auch in Oldenburg soweit. Der Lamberti-Markt empfängt seine Besucher täglich von 11 bis 20:30 Uhr..

• Ab dem 23. November wird es weihnachtlich rund um das Schloss Ritzebüttel in Cuxhaven. Der Weihnachtszauber ist hier empfänglich von montags bis freitags von 15 bis 20:30 Uhr. Am Samstag beginnt es schon früher von 13 bis 21 Uhr und sonntags wird auch schon ab 13 Uhr gestartet, nur wird dann schon um 20:30 wieder geschlossen..

• Der Worpsweder Weihnachtsmarkt hingegen öffnet erst am 9. Dezember. Aber ab dann ist er täglich von 14 bis 20 Uhr offen, außer am Wochenende. Hier kann man sich schon ab 11 Uhr Schmalzkuchen abholen..

2 Corona-Beschränkungen

Die Weihnachtsmärkte in Bremen und Bremerhaven starten dieses Jahr ohne Corona-Auflagen. Damit es so bleibt, muss die Situation in den Krankenhäusern überschaubar bleiben. Die Weihnachtsmärkte können also ohne Einschränkungen wie 2G, 3G oder Maskenpflicht besucht werden. Sollte sich die Infektionslage verschlechtern, kann das Land Bremen die Maskenpflicht und Abstandsgebote einführen, sagte der Sprecher des Bremer Gesundheitsressorts, Lukas Fuhrmann.

Das gilt auch für das Land Niedersachsen: Sollte sich die Coronaverordnung dort noch ändern, gilt das auch für die Weihnachtsmärkte. Grundlage dafür bietet das Infektionsschutzgesetz des Bundes. In Bremerhaven stellt man schon jetzt die Buden etwas weiter auseinander, damit es kein Gedränge gibt.

3 Glühweinpreise in Krisenzeiten

Ob die Besucher der Weihnachtsmärkte die Preiserhöhungen dieses Jahr zu spüren bekommen, hängt auch von den unterschiedlichen Ständen ab. Der Vorsitzende des Bremer Schaustellerverbandes, Rudolf Robrahn, geht allerdings von einem ähnlichen Preisniveau wie auf dem Bremer Freimarkt aus. Bei Robrahns Stand kosten 0,2 Liter Glühwein wie beim letzten Mal 3,50 Euro. Aber man könne das nicht einheitlich für alle Stände prognostizieren, denn es gäbe keine Preisabsprachen bei Glühwein beispielsweise.

4 Weihnachtsbeleuchtung trotz Energiekrise

Bei der Beleuchtung der Weihnachtsmärkte, bekommen Besucher die Energiekrise zu spüren. Zwar sind Weihnachtsmärkte ohne Beleuchtung unvorstellbar, trotzdem versuchen die Schausteller, ihren Energieverbrauch zu reduzieren, indem sie beispielsweise LED-Lichter verwenden. Die Lichter auf den Weihnachtsmärkten werden in diesem Jahr generell später ein und früher ausgeschaltet als sonst. So möchte man zwei Stunden Beleuchtungszeit einsparen. Insgesamt soll es auch weniger Lichterketten geben.

In der Bremer Innenstadt werden die Bäume auf dem Domshof nicht extra beleuchtet und in der Bremerhavener Innenstadt bleibt morgens die Weihnachtsbeleuchtung an den Bäumen aus. Außerdem wird die Winterbeleuchtung in der Innenstadt schon Ende Januar abgestellt, sonst strahlte diese bis Ende Februar. Auch in Cuxhaven wird die Innenstadtbeleuchtung in diesen Jahr reduziert.

In Oldenburg gibt es derweil keine expliziten Auflagen für die Schausteller. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass die Schausteller aufgrund des enormen wirtschaftlichen Drucks sowieso versuchen würden, ihre Energiekosten möglichst gering zu halten.

5 Ende der Weihnachtsmärkte

• Der Bremer Weihnachtsmarkt rund um den Bremer Marktplatz und der Schlachte-Zauber enden am 23. Dezember. .
• In Oldenburg hingegen schließt der Lamberti-Weihnachtsmarkt bereits am 22. Dezember seine Türen..
• Der Vegesacker Weihnachtsmarkt endet am 23. Dezember..
• Der Weihnachtsmarkt in Worpswede schließt ebenfalls bereits vor Weihnachten, am 18. Dezember. .
• Der Weihnachtsmarkt Bremerhaven schließt pünktlich zum Jahresende am 30. Dezember. .
• In Delmenhorst endet der Weihnachtsmarkt auch noch kurz vor Neujahr, am 29. Dezember. .
• Und noch einen Tag früher enden die Weihnachtslichter rund um das Schloss Ritzenbüttel in Cuxhaven und der Weihnachtsmarkt schließt auch hier..
• In Findorff kann man sich einen Glühwein auch noch 2023 abholen. Das Findorffer Winterdorf hat bis Ende Januar geöffnet..

Bild: dpa/Erlebnis Bremerhaven | Imagebroker/Torsten Krüger/Tanja Mehl