Eingeschränkter Zugverkehr nach Messerattacke am Hauptbahnhof Hamburg

Polizei und Rettungskräfte stehen am Hamburger Hauptbahnhof.

Messerattacke am Hauptbahnhof Hamburg: Metronom meldet Einschränkungen

Bild: Imago | Steven Hutchings

Eine Frau hatte mehrere Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt. Metronom-Züge aus Bremen fahren nur bis Hamburg-Harburg. Im Fernverkehr gibt es Verspätungen und Umleitungen.

Die festgenommene Angreiferin im Hamburger Hauptbahnhof soll nach Polizeiangaben eine Einzeltäterin gewesen sein. Es handele sich um eine 39-Jährige, die Ermittlungen zu den Hintergründen liefen auf Hochtouren, teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Mehrere Menschen waren frühen Freitagabend verletzt worden. Die Polizei machte zunächst keine Angaben zur Zahl der Verletzten, eine valide Opferzahl liege noch nicht vor. Die Feuerwehr sprach von sechs lebensgefährlich Verletzten. Die Polizei geht nicht von einer politischen Motivation aus.

Aufgrund des Polizeieinsatzes wurden die Gleise 11 bis 14 im Hauptbahnhof gesperrt, teilte die Deutsche Bahn im Onlinedienst X mit.

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Es komme zu Verspätungen und Umleitungen im Fernverkehr. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die Verbindungen zu informieren. Die Metronom Eisenbahngesellschaft teilte auf ihrer Homepage mit, dass mit starken Einschränkungen zu rechnen sei. Alle Züge der Linien RE3, RB31, RE4 und RB41 könnten den Hauptbahnhof nicht anfahren. Sie enden, beziehungsweise starten in Hamburg-Harburg. Am späten Freitagabend war noch nicht absehbar, wie lange der Zugverkehr eingeschränkt bleibt.

Quellen: buten un binnen und dpa.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 23. Mai 2025, 20 Uhr