Erwärmung in der Nordsee bringt laut AWI Risiken für Mensch und Tier
Hitzewellen in der Nordsee setzen den Meeresorganismen zu. Das haben AWI-Forscher mit Blick auf das Ökosystem in der Deutschen Bucht herausgefunden.
Der Meeresspiegelanstieg, neu eingeschleppte Arten und eine Erwärmung um 1,9 Grad in den vergangenen 50 Jahren – die Nordsee verändert sich derzeit so massiv wie seit Jahrtausenden nicht mehr. Hitzewellen verstärken diese Veränderungen noch. Das betrifft auch Bakterien, die im Meer vorkommen. Manche Arten leiden unter der Wärme, andere profitieren davon, darunter auch Vibrionen, die für Menschen gefährlich werden können.
Für die Forscher der Biologischen Anstalt Helgoland des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) ist es wichtig, nicht nur langfristige Klimatrends im Auge zu behalten, sondern auch kürzere Ereignisse wie Hitzewellen. Denn Hitzewellen verändern die Basis des Nahrungsnetzes und das könnte laut der Forscher auch Folgen für die Fische haben.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 23. Mai 2025, 17 Uhr