Wahlbeteiligung bei Europawahl sinkt in Bremen und Bremerhaven

Eine Frau gibt ihre Stimme bei der Europawahl ab.

Wahlbeteiligung im Land Bremen bislang etwas niedriger als 2019

Bild: Imago | Eibner

Im Land Bremen haben 57 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme bei der Europawahl abgegeben. Bundesweit liegt die Wahlbeteiligung auf einem Rekordwert.

Im Vergleich zur vergangenen Europawahl ist die Wahlbeteiligung im Land Bremen gesunken. In Bremen und Bremerhaven haben 57 Prozent der Wahlberechtigten tatsächlich ihre Stimme abgegeben. Vor fünf Jahren waren es noch 63 Prozent.

In Bremen lag die Wahlbeteiligung bei 59 Prozent, das ist ein Minus von 6,2 Prozentpunkten. In Bremerhaven sinkt der Wert von 52,1 auf 47,5 Prozent.

Wahlbeteiligung deutschlandweit auf Rekordwert

Die Beteiligung bei der Europawahl in Deutschland hat mit 64,8 Prozent einen neuen Höchstwert seit der Wiedervereinigung erreicht. Das teilte die Bundeswahlleiterin am Montagmorgen bei Bekanntgabe des vorläufigen amtlichen Ergebnisses mit. Damit lag die Wahlbeteiligung um 3,4 Prozentpunkte höher als 2019 (61,4 Prozent) – und so hoch wie nie seit der Einheit.

383.000 Menschen durften im Land Bremen wählen

Insgesamt sind im Land Bremen 383.000 Menschen wahlberechtigt, darunter sind rund 10.000 Menschen unter 18 Jahren. Insgesamt gibt es hier 37.000 Erstwählerinnen und Erstwähler. Die Wahllokale haben in Deutschland bis 18 Uhr geöffnet, in anderen EU-Staaten wie Italien zum Teil bis 23 Uhr.

Mit ersten Hochrechnungen wird ab kurz nach 18 Uhr gerechnet. Ein Endergebnis liegt laut Landeswahlleitung frühestens ab 23 Uhr vor. Das EU-Parlament wird alle fünf Jahre neu gewählt.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Nachrichten, 9. Juni 2024, 14 Uhr