Bürger in Wut bekommen für Bürgerschaftswahl Finanzspritze aus Hessen

Ein Mann steht vor einer Fensterfront an einem Stehtisch, vor ihm stehen zwei Frauen.

Partei aus Fulda hilft Bürgern in Wut bei Bremer Bürgerschaftswahl

Bild: dpa | Focke Strangmann

Ein Mandat in Bremen, ein Mandat in Bremerhaven: Das sind die Ziele von dem Bürger-in-Wut-Vorsitzenden Jan Timke für die Bürgerschaftswahl im Mai. Hilfe bekommt er aus Hessen.

Die Wählervereinigung Bürger in Wut will bei der kommenden Bremer Bürgerschaftswahl im Mai je ein Mandat in beiden Wahlkreisen gewinnen. Dieses Wahlziel nannte der Spitzenkandidat für Bremerhaven Jan Timke bei der Vorstellung des Wahlprogramms.

Bürger in Wut will bei Bremen-Wahl deutlich mehr Stimmen holen

Das angestrebte Ziel von Timke liegt deutlich über dem Wahlergebnis von 2019. Zwölf Prozent der Stimmen sollen es in Bremerhaven und mindestens sechs Prozent in Bremen werden. Bei der vergangenen Wahl bekam die Wählervereinigung 1,6 Prozent in Bremen und 7,4 Prozent in Bremerhaven.

Knapp 23 Seiten lang ist das Wahlprogramm der Bürger in Wut, mit dem sie viele neue Wählerinnen und Wähler gewinnen wollen. Dabei legt die Wählervereinigung einen besonderen Fokus auf die Verkehrspolitik und die Innere Sicherheit.

Bürger in Wut könnten mit Bündnis Deutschland fusionieren

Um die angestrebten Ziele zu erreichen, haben sich die Bürger in Wut Hilfe bei der neuen konservativen Kleinpartei Bündnis Deutschland aus dem hessischen Fulda geholt. Das Bündnis unterstützt die Bremer Wählervereinigung im Wahlkampf mit einem sechsstelligen Betrag. Das Geld stamme von seriösen Geldgebern, die anonym bleiben wollen, sagte der Vizevorsitzende von Bündnis Deutschland Walter Münnich.

Am 1. April entscheiden die Mitglieder der Bürger in Wut, ob sie nach der Bürgerschaftswahl mit Bündnis Deutschland fusionieren und deren Parteinamen annehmen. 

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Nachrichten, 16. März 2023, 15 Uhr