Hinweise zum Anschlag auf Oldenburger Synagoge nach "Aktenzeichen XY"
Anschlag auf Oldenburger Synagoge: Hinweise nach "Aktenzeichen XY"
Im April gab es einen Brandanschlag auf eine Synagoge in Oldenburg, die Polizei sucht weiter nach dem Täter. Nun soll es vielversprechende Hinweise geben.
Nach der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" am Mittwochabend sei eine niedrige zweistellige Zahl an Hinweisen bei der Polizei eingegangen. Die Ermittler werden diese nun Abarbeiten, heißt es von der Polizei. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollte der zuständige Polizeisprecher jedoch nicht mehr sagen.
In der Fernsehsendung wurde der Fall mittels Überwachungsvideos und -fotos des mutmaßlichen Täters dargestellt. Das Material zeigt, wie eine anscheinend junge Person einen Molotow-Cocktail gegen die Tür der Synagoge wirft, flüchtet und dann mit der Nordwestbahn Richtung Delmenhorst fährt. Die Polizei beschreibt die Person als circa 18 bis 30 Jahre alt, bis zu 1,89 Meter groß, blass, blond, schlaksig und mit einem hohen Haaransatz.
Sowohl beim Landeskriminalamt in München als auch bei der Kriminalpolizei in Oldenburg saßen die Ermittler nach der Ausstrahlung der Sendung an den Telefonen, um Hinweise entgegenzunehmen.
Belohnung für entscheidende Hinweise
Der Polizeipräsident hatte 5.000 Euro ausgelobt für Menschen, die entscheidende Hinweise geben.
Der Hintergrund des Anschlags bleibt bislang unklar. Der Brandsatz wurde geworfen, als der Angriff der Hamas auf Israel gerade ein halbes Jahr her war.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 23. Januar 2025, 8 Uhr