Erste Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ziehen in Bremer Zeltstadt

  • Zeltstadt bietet bis zu 600 Menschen Platz.
  • Mehr als 400 freiwillige Helfer gefunden.
  • Eröffnung war immer wieder verschoben worden.

In der Bremer Überseestadt eröffnet die erste Zeltunterkunft für ukrainische Geflüchtete. Dort können bis zu 600 Menschen untergebracht werden. Betrieben wird die Anlage, in der langfristig bis zu 1.200 Geflüchtete unterkommen sollen, vom Deutschen Roten Kreuz im Auftrag der Stadt.

Am ersten Tag sollen zunächst etwa 50 Flüchtlinge aus der Ukraine die ersten Zimmer beziehen. Dort können jeweils bis zu acht Menschen untergebracht werden. Für den Betrieb der Zeltanlage hat das Rote Kreuz ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gesucht – und bis jetzt mehr als 400 Freiwillige gefunden.

Die Gesamtkosten des Projekts liegen laut Bremer Sozialbehörde bei mehr als drei Millionen Euro. Der Start hatte sich in den vergangenen Wochen mehrfach verschoben. Grund waren Engpässe beim Material, sodass Duschen und Toiletten erst verspätet eingebaut wurden.

Mehr zum Thema Geflüchtete aus der Ukraine:

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 5. Mai 2022, 7 Uhr