ARD-Korrespondentin berichtet in Bremen von ihrer Arbeit in Russland
Ina Ruck ist seit vielen Jahren als Auslandskorrespondentin tätig. Aktuell leitet sie das ARD-Studio in Moskau. In Bremen erzählte sie nun von den dortigen Entwicklungen.
Im Haus der Wissenschaft erläuterte sie ihre Erlebnisse und Eindrücke aus Russland. Jenem Land, das seit Jahren unter Wladimir Putin eine aggressive Expansion vorantreibt. Die Veranstaltung trug den Titel "Wohin steuert Russland?" und fand auf Einladung der Bürgerinitiative Europa-Union und der Forschungsstelle Osteuropa der Uni Bremen statt.
Im Vorfeld erklärte Ina Ruck im Gespräch mit buten un binnen, dass der Blick der Russinnen und Russen auf die Europäische Union sehr zwiegespalten sei. Es hinge immer davon ab, wen man fragt, so die Journalistin. Das Propagandafernsehen würde die EU gerne als Hühnerhaufen und Europäer als Handpuppen der Amerikaner darstellen. Es gebe aber auch andere Sichtweisen.
Es gibt schon auch viele junge Leute, die politisch Interessierten und oppositionell Ausgerichteten – die finden die EU toll. Das hören wir immer wieder.
Ina Ruck, ARD-Korrespondentin