Senat gibt 30 Millionen Euro für neue Unterkünfte für Geflüchtete frei

  • Geld ist für Investitionen und laufende Kosten bis 2032 vorgesehen.
  • Viele große Unterkünfte in Bremen schließen bald.
  • Bremerhaven erhält Kosten für Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen zurück.

Der Bremer Senat hat Geld für Flüchtlingsunterkünfte freigegeben. Es geht um 30 Millionen Euro, die für Investitionen und laufende Kosten bis ins Jahr 2032 vorgesehen sind. So sollen in diesem Jahr rund 1.000 neue Plätze in Bremen und Bremerhaven geschaffen werden, und im nächsten Jahr noch einmal 300.

Hintergrund ist, dass viele bislang genutzte Räume demnächst nicht mehr zur Verfügung stehen. So müssen die Flüchtlingsunterkünfte in den Messehallen und die Zeltunterkünfte in der Überseestadt wieder abgebaut werden.

Außerdem beschloss der Senat, dass Bremerhaven die Kosten für die Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen vollständig zurückerhält. Es geht um 5,3 Millionen Euro, die die Stadt vorgestreckt hat. Grundsätzlich ist das Land für die Erstaufnahme von Flüchtlingen zuständig.

Rückblick: Erste Geflüchtete ziehen in Zelte in Bremer Überseestadt

Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 21. Juni 2022, 15 Uhr