Kristina Vogt zur Spitzenkandidatin der Bremer Linken gewählt

Bremer Linke stellt sich für die Bürgerschaftswahl auf

Bild: Radio Bremen
  • Kristina Vogt führt die Liste der Linkspartei zur Bürgerschaftswahl in Bremen an.
  • Auf Platz zwei folgt die amtierende Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard.
  • Linken-Landeschefin will auch nach der Wahl weiter regieren.

Die Bremer Linke geht mit Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt und Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard an der Spitze in den Bürgerschaftswahlkampf. Auf dem Landesparteitag wurde Vogt mit 87,2 Prozent der Stimmen auf Listenplatz eins bestätigt. Bernhard auf Listenplatz zwei bekam 88,8 Prozent der Stimmen.

Die beiden Vorsitzenden der Linken-Bürgerschaftsfraktion, Sofia Leonidakis und Nelson Janßen, wurden auf Listenplätze drei und vier gewählt. In ihrer Bewerbungsrede zog Vogt eine positive Bilanz der Regierungsbeteiligung und bekräftigte, dass die Linke auch künftig mitregieren will.

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Kristina Vogt, Spitzenkandidatin der Bremer Linke für die Bürgerschaftswahl

Vogt warnte vor Schwarz-Grün oder einer Ampel-Koalition nach der Bürgerschaftswahl im Mai. Sie wurde mit 82 Stimmen gewählt, sieben Parteitagsdelegierte haben gegen Vogt gestimmt, fünf haben sich enthalten.

Bremer Linkenchefin: Die Linke will weiter mitregieren

Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard wurde auf dem Landesparteitag hinter Vogt auf Listenplatz zwei gewählt. Sie erhielt 88,8 der abgegebenen Stimmen. 87 Delegierte stimmten für Bernhard, acht gegen sie und drei enthielten sich.

Linken-Landeschefin Anna Fischer betonte auf dem Parteitag, dass ihre Partei auch nach der Wahl in Bremen mitregieren wolle.

Wir haben in den vergangenen drei Jahren das erste Mal in Regierungsverantwortung sehr deutlich gemacht, dass Linke auch regieren können – und vor allem, dass es einen Unterschied macht.

Anna Fischer, Vorsitzende der Bremer Linke

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 3. September 2022, 19:30 Uhr