Kultur und Wissenschaft gründen in Bremerhaven Notfallverbund

Ein Mann mit einer THW-Jacke steht vor der Seute Deern

Bremerhaven: Kultur und Wissenschaft wollen einander in der Not helfen

Bild: THW OV Bremerhaven

Wenn ihre Bestände bedroht sind, sollen die Beschäftigen von Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen künftig zusammenarbeiten. In Bremen gibt es so eine Vereinbarung bereits.

Zehn Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen aus Bremerhaven schließen sich zu einem Notfallverbund zusammen. Auch die Feuerwehr und die Amtsstelle für Arbeitssicherheit sind dabei. Sie haben vereinbart, ihre personellen und sachlichen Ressourcen zu bündeln, wenn in Notsituationen ihre Bestände bedroht sind. Eine entsprechende Vorvereinbarung hatten sie bereits vor rund vier Jahren getroffen.

Zu den Bremerhavener Partnerinstitutionen gehören außerdem das Historische Museum, das Stadtarchiv, die Stadtbibliothek, das Stadttheater, das Alfred-Wegener-Institut (AWI), das Deutsche Auswandererhaus, das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM) und die Hochschule.

Als Beispiel für Notsituationen wurde der Untergang der "Seute Deern" 2019 oder der Zusammensturz des Kölner Stadtarchivs 2009 genannt. In der Stadt Bremen gibt es einen solchen Notfallverbund bereits seit 2021.

Das Stadtarchiv Bremerhaven digitalisiert alte Bestände

Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 21. Dezember 2023, 8 Uhr