Streit um verspätete EWE-Abrechnungen landet vor Gericht

Das Firmenlogo der EWE vor einem Gebäude.

Streit um verspätete EWE-Abrechnungen landet vor Gericht

Bild: Radio Bremen

Niedersachsens Verbraucherzentrale will den Energieversorger verpflichten, pünktlich abzurechen. Darum zieht sie nun vor Gericht, berichtet die Nordwest-Zeitung.

Bereits in der nächsten Woche findet der Prozess vor dem Landgericht Oldenburg statt, berichtet die Zeitung. Geklagt hat die Verbraucherzentrale Niedersachsen stellvertretend für viele Kundinnen und Kunden, die sich bei ihr über die EWE beschwert hatten.

Abrechnungen um Monate verspätet

Im vergangenen Jahr hatten mehr als 100.000 Kundinnen und Kunden monatelang auf ihre Abrechnung warten müssen, zum Teil sogar länger als ein halbes Jahr. Vorgeschrieben ist aber, dass die Schlussrechnung spätestens sechs Wochen nach dem Ende des Abrechnungszeitraums vorliegt.

EWE bedauert gegenüber der Nordwestzeitung den Gang vor das Gericht: Es habe intensive Gespräche gegeben. Die Verbraucherzentrale habe darauf bestanden, dass die Verpflichtung, nicht mehr verspätet abzurechnen, unbegrenzt gilt. Dem habe man nicht zustimmen können, sagte ein EWE-Sprecher der Zeitung.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 6. April 2024, 11 Uhr