Notaufnahmen am Limit: Wie geht es weiter in Bremerhavens Kliniken?

Außenblick auf das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide.

Notaufnahmen am Limit: Wie geht es weiter in Bremerhavens Kliniken?

Bild: dpa | Carmen Jaspersen

Das Personal klagt über hohe Belastung, die Patienten über lange Wartezeiten. Am Dienstag beschäftigt sich die Gesundheitsdeputation der Bremischen Bürgerschaft mit dem Thema.

Schon im Vorfeld der Sitzung hatte die Bremerhavener Regierungskoalition aus SPD, CDU und FDP eine schnelle Verbesserung der Situation gefordert. Denn durch die Schließung des Ameos-Klinikums Mitte im Mai hat sich die Lage in Bremerhavener Notaufnahmen offenbar weiter verschärft.

Zentrale Notaufnahme ab dem Sommer neu strukturiert

Die Koalition verlangt von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), für die Notfallversorgung eine zusätzliche Anlaufstelle zu schaffen. Die KV hält diesen Schritt jedoch nicht für notwendig. Es sei ohnehin bereits vereinbart, dass die Zentrale Notaufnahme ab dem Sommer neu strukturiert werde.

In der Gesundheitsdeputation soll zudem darüber beraten werden, wo das städtische Klinikum Reinkenheide und das Ameos-Klinikum Am Bürgerpark künftig ihre Schwerpunkte setzen. Außerdem geht es darum, ob Ameos wegen der Krankenhaus-Schließung möglicherweise Landesförderungen zurückzahlen muss.

Rückblick: Ist die Gesundheitsversorgung nach Schließung der Ameos Klinik gefährdet?

Bild: Radio Bremen

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  • Dirk Bliedtner
    Dirk Bliedtner Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 11. Juni 2024, 8 Uhr