Umweltbetrieb Bremen muss sparen, um weitere Gelder zu erhalten
Der Bremer Senat hat eine Finanzspritze in Höhe von acht Millionen Euro gebilligt. Vorausgesetzt war, dass das Unternehmen ein Sanierungskonzept vorlegt.
Das Geld wird für eine mehrere Millionen Euro teure Software-Umstellung sowie die Pflege von Grünanlagen und Straßenbäumen benötigt. Im Gegenzug für das Geld muss die zuständige Umweltbehörde ein Sanierungskonzept für den Betrieb vorlegen.
Die Vorlage des Sanierungskonzeptes war Bedingung für die Freigabe der acht Millionen Euro. Konkrete Maßnahmen wurden auf Anfrage von buten un binnen nicht genannt. Ziel sei es "Handlungsfelder und Maßnahmen zu benennen, die zu einer organisatorischen und wirtschaftlichen Verbesserung führen".
Viele offene Fragen
Dabei geht es beispielsweise um höhere Gebühreneinnahmen, bessere Arbeitsabläufe und eine Verringerung des Krankenstands beim Personal. Wieviel dadurch eingespart werden soll oder kann, bleibt allerdings offen.
"Eine konkrete Benennung von Einsparungspotentialen in Summe erfolgt nicht", heißt es von der Umweltbehörde. Für das Jahresende ist ein Kassensturz geplant. Wenn nötig, soll dann bei den Einsparungen nachgearbeitet werden.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag,