FPÖ macht Rückzieher: Doch keine Klage gegen Werder

FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger im Rahmen des Landesparteitages am Rednerpult.

FPÖ macht Rückzieher: Doch keine Klage gegen Werder

Bild: dpa | Franz Neumayr

Nach einem im Trainingslager im Zillertal abgesetzten Tweet, in dem Werder die Partei mit Nazis in Verbindung brachte, wollte die FPÖ Tirol den Verein verklagen. Jetzt rudert sie zurück.

Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) will übereinstimmenden Medienberichten zufolge doch nicht gegen Werder Bremen vor Gericht ziehen. Hintergrund ist ein im Trainingslager im Zillertal abgesetzter Tweet von Werder, in dem der Verein die FPÖ mit Nationalsozialisten in Verbindung bringt. Als Grund für den Rückzieher gibt die FPÖ Tirol die hohen Kosten eines solchen Prozesses an. Vor wenigen Wochen hatte die Partei noch angekündigt, die Klage nach der österreichischen Wahl vorantreiben zu wollen.

In dem Tweet Anfang Juli hatte Werder sich für "Klare Kante gegen Nazis" eingesetzt und dazu ein Foto veröffentlicht, auf dem unter anderem ein FPÖ-Plakat zu sehen war. Die Partei hatte nahe des Trainingslagers eine Wahlkampfveranstaltung abgehalten. Daraufhin forderte die FPÖ eine Entschuldigung von Werder und drohte mit der Klage. Diese ist jetzt offenbar vom Tisch.

Werders Tweet vom 2. Juli 2022

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 24. Oktober 2022, 12 Uhr