"Links versiffte Piefke" – Werder hat im Zillertal Stress mit der FPÖ

Zu sehen ist Werder auf dem Trainingplatz und das Panorama des Zillertals.
Werder bleibt noch bis zum 10. Juli im Zillertal. Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Die rechtspopulistische Partei warb in Werders Nähe, was beim Klub gar nicht gut ankam. Die Bremer reagierten auf Twitter – und bekamen dafür auch Gegenwind.

Während Werders Team sich im Zillertal auf dem Platz auf die neue Saison vorbereitet, ist die Social-Media-Abteilung des Klubs mit der FPÖ in den Clinch geraten. Unweit des Bremer Trainings hatte die rechtspopulistische Partei am Samstag einen Pavillon aufgebaut, um in Zell am Ziller für sich zu werben. Dem Klub gefiel das gar nicht. Auf Twitter veröffentlichten die Bremer daher ein Bild des Pavillions und schrieben zu diesem: "Wir fühlen uns hier so sehr zuhause, dass wir auch im Zillertal dafür einstehen: klare Kante gegen Nazis." Dazu kam der Hashtag #nachbarnkannmansichnichtaussuchen.

Von den eigenen Fans gab es dafür auf Twitter viel Zuspruch. Bei der FPÖ selbst kam der Post jedoch alles andere als gut an. Vor allem Leo Kohlbauer schoss sich dabei auf die Bremer ein. "Niemand braucht diese links versifften Piefke bei uns", schrieb der 35-jährige Pressesprecher der FPÖ in Wien. "Sollen‘s in Buntland den Regenbogen-Ramadan feiern." Noch bis zum 10. Juli bleibt Werder in Zell am Ziller. Ob die Bremer im kommenden Jahr wiederkommen, ist noch offen. Der derzeitige Vertrag läuft in diesem Sommer aus.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Next, 4. Juli 2022, 17:08 Uhr