So will Werder den Wolfsburg-Schwung gegen Stuttgart mitnehmen

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Nach der guten Leistung in Wolfsburg wollen die Bremer gegen Stuttgart nachlegen. Werder-Coach Ole Werner über Euphorie, Oliver Burke und Kameras in der Kabine.

Bei Werder steigt die Vorfreude auf das erste Heimspiel der Saison. Nach dem 2:2-Unentschieden in Wolfsburg empfangen die Bremer am Samstag (15:30 Uhr) im Weser-Stadion den VfB Stuttgart. Vor den eigenen Anhängern wollen die Grün-Weißen anknüpfen an die gute Darbietung, die das Team von Ole Werner beim Saisonauftakt zeigte. In einer Medienrunde sprach der Werder-Coach über die aktuellen Baustellen, einen möglichen Ersatz für Niclas Füllkrug und Kameras in der Kabine.

Werder-Trainer Ole Werner über die Vorbereitung auf das Stuttgart-Spiel:

Am Anfang der Woche kümmert man sich natürlich um die eigenen Themen. Aus dem Wolfsburg-Spiel können wir insbesondere die Entscheidungsfindung mitnehmen. Also: Wann schließt man Aktionen ab, um das Spiel zu entscheiden? Wann beruhigt man es, um den Ballbesitz zu halten? Ich bin überzeugt, dass für uns auch gegen Stuttgart was möglich ist, wenn wir uns gut vorbereiten. Wir wissen, was auf uns zukommt.

Werder_Trainer Ole Werner schreitet mit nachdenklichem Gesichtsausdruck über den Platz.
Werder-Trainer Ole Werner

... Euphorie-Gefahr nach der guten Wolfsburg-Leistung:

Die Sachen, die drumherum geschehen, können wir nur schwer beeinflussen. Wir können nur schauen, dass wir gut arbeiten und die Dinge weiterentwickeln. Wir haben generell eine vernünftige Leistung gezeigt, ohne dass alles perfekt war. In unseren Analysen betonen wir die guten Dinge, von denen es in Wolfsburg sicherlich einige gab. Wir müssen unbedingt das Tempo im Spiel, die Aktivität und den Mut im Ballbesitz beibehalten. Aber wir betonen genauso, was wir zu verbessern haben. Klar ist, dass wir eine konstante Entwicklung nehmen müssen, um auf Strecke konkurrenzfähig zu sein.

Werder_Trainer Ole Werner schreitet mit nachdenklichem Gesichtsausdruck über den Platz.
Werder-Trainer Ole Werner

... Joker Oliver Burke, der den angeschlagenen Niclas Füllkrug ersetzen könnte:

Oli ist jemand, der über ein sehr hohes Tempo verfügt. Damit bietet er uns eine zusätzliche Komponente. In den Abläufen, wann biete ich mich wo an, hat er beim Timing aber noch Luft nach oben. Und auch bei den Laufwegen, damit er seine Schnelligkeit viel besser einsetzen kann. Da arbeiten wir gemeinsam dran.

Werder_Trainer Ole Werner schreitet mit nachdenklichem Gesichtsausdruck über den Platz.
Werder-Trainer Ole Werner

... Romano Schmid, der an einer Corona-Infektion leidet:

Ihm geht es jetzt deutlich besser. Im Endeffekt ging es ihm am Tag, an dem er positiv getestet wurde, am schlechtesten. Wann er aber zurückkommen kann, werden die Tests, die sich an so eine Infektion anschließen, zeigen.

Werder_Trainer Ole Werner schreitet mit nachdenklichem Gesichtsausdruck über den Platz.
Werder-Trainer Ole Werner

... Kameras in der Kabine für die DAZN-Dokumentation:

Man vergisst das sehr schnell, die Kameras sind sehr klein und nicht sehr auffällig. Für mich war das kein großes Problem. Klar ist, dass solche Formate immer stärker in Mode gekommen sind, die Leuten von außen einen sehr interessanten Einblick in solch einen Alltag bieten können. Wir leben ja auch davon, dass eine gewisse Aufmerksamkeit auf uns und unserem Sport liegt.

Werder_Trainer Ole Werner schreitet mit nachdenklichem Gesichtsausdruck über den Platz.
Werder-Trainer Ole Werner

... Training bei Hitze:

Klar, Temperaturen können in der Trainingsplanung schon eine Rolle spielen. Wenn das aber über mehrere Tage so ist und man sich körperlich daran gewöhnen kann, ist das weniger ein Problem. Schwierig ist es, wenn du hier 18 Grad hast und dann nach Freiburg fährst, wo es 30 Grad sind. Dann wirst du davon erschlagen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass das einen großen Einfluss aufs Stuttgart-Spiel hat.

Werder_Trainer Ole Werner schreitet mit nachdenklichem Gesichtsausdruck über den Platz.
Werder-Trainer Ole Werner

... die Rückkehr der Werder-Ultras nach dem Fan-Eklat in Wolfsburg:

Wir freuen uns darauf, dass die Fans wieder da sind und auf ein hoffentlich ausverkauftes Weser-Stadion. Wenn die Ultras da sind, ist die Atmosphäre natürlich anders. Mit dem letzten Wochenende hat das aber weniger zu tun, sondern es ist eher eine generelle Vorfreude.

Werder_Trainer Ole Werner schreitet mit nachdenklichem Gesichtsausdruck über den Platz.
Werder-Trainer Ole Werner

Polizei-Kontrollen von Werder-Fans in Wolfsburg sorgt weiter für Zoff

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 9. August 2022, 18:06 Uhr