Fragen & Antworten

So vermeiden Sie Stress und Hektik im Weihnachtsverkehr

Ein Mann mit Weihnachtsmannmütze geht am Hauptbahnhof auf die Anzeigetafel zu.
Viele Reisende und volle Züge: Die Reise zu Weihnachten ist für viele Stress pur. Bild: dpa | Sebastian Gollnow

Volle Züge und Staus: Die Reise zu Weihnachten ist in der Regel wenig besinnlich. Mit diesen Tipps kommen Sie trotzdem entspannt an Ihr Reiseziel.

Heiligabend steht vor der Tür und damit auch der alljährliche Reiseverkehr. Um ohne Hektik in die Festtage zu starten, ist es entscheidend, sich auf das hohe Verkehrsaufkommen vorzubereiten. Ob mit dem Zug oder dem Auto, eine sorgfältige Planung und das Wissen um die besten Reisezeiten können den Reisestress an den Festtagen verringern.

Wie können Autofahrerinnen und Autofahrer vermeiden, im Stau zu stehen?

Reisende sollten zu Uhrzeiten ins Auto steigen, zu denen wenig Verkehr zu erwarten ist. Der ADAC Niedersachsen-Bremen rät dazu, früh morgens oder spät abends zu starten. Vor allem eine Abendfahrt sei aber ausschließlich ausgeruhten Fahrerinnen und Fahrern zu empfehlen, mahnt der ADAC. Eine gute Reisezeit sei zum Beispiel der Mittag am 24. Dezember. Generell gilt aber: Wer zu den Feiertagen verreisen will, muss mit hohem Verkehrsaufkommen rechnen und sollte deshalb mehr Zeit einplanen.

Stau auf der Autobahn zur Weihnachtszeit
Stau auf den Autobahnen: Zu Weihnachten keine Seltenheit. Bild: dpa | Marijan Murat

Wo wird es rund um Bremen voraussichtlich besonders eng?

Das sind Streckenabschnitte, an denen aktuell gebaut wird. Ab dem 22. Dezember sei damit zu rechnen, dass die Baustellenbereiche zu Stoßzeiten überlastet sind, sagt der ADAC. In der Region sei vor allem auf der A1 zwischen Osnabrück und Bremen mit Staus zu rechnen.

Die Experten raten außerdem dazu, die Reiseroute im Voraus zu planen und sich über Baustellen frühzeitig zu informieren. Darüber hinaus sei es gut, zeitlich flexibel zu sein, alternative Routen zu kennen und sich kurz vor der Abfahrt noch einmal über die aktuelle Verkehrslage zu informieren. In den Städten empfiehlt der ADAC auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, um neben Staus auch dem Stress der Parkplatzsuche beim Last-Minute-Einkauf zu entgehen.

Viele Menschen in einem Zug
Hohes Fahrgastaufkommen an den Feiertagen in Zügen. Bild: dpa | Hahne /Eibner-Pressefoto

Wann ist in den Zügen mit den meisten Reisenden zu rechnen?

Das Sturmtief "Zoltan" hat den Reiseverkehr auf der Schiene hart getroffen. Im Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) fielen am Donnerstag viele Verbindungen aus. Davon war auch die Strecke zwischen Bremen und Hamburg betroffen.
Die Nordwestbahn, der Metronom und die Deutschen Bahn sind schon seit Tagen darauf eingestellt, dass die Züge sehr viel voller werden. Die Hauptreisezeit liege voraussichtlich zwischen Freitag (22.12.) und Samstag (23.12.), sagte eine Metronom-Sprecherin. Die Unternehmen raten, die Fahrpläne im Voraus zu prüfen und ausreichend Zeit für Umstiege einzuplanen.

Was ist, wenn ich zwangsläufig am 24. Dezember in den Zug steigen muss?

Für alle die keine Wahl haben, die Hauptreisezeiten zu umgehen, und am 24. Dezember verreisen müssen, gilt: Möglichst die erste Verbindung des Tages nutzen und auf dem Weg Gelassenheit wahren. Denn je früher die Abfahrt sei, desto entspannter die Reise, betont ein Sprecher der Nordwestbahn.

Wie reagieren die Zugunternehmen auf das erhöhte Fahrgastaufkommen?

Der Metronom setzt nach eigenen Angaben während der Weihnachtszeit zusätzliche Züge ein und verstärkt bei Bedarf einzelne Verbindungen. Das Unternehmen empfiehlt, die aktuellen Fahrpläne und Sonderfahrpläne zu prüfen. Die Deutsche Bahn baut mit 60 zusätzlichen Zügen ihr Angebot rund um Weihnachten und Silvester deutlich aus. Für die Feiertage stellt sie nach eigenen Angaben rund 35.000 zusätzliche Sitzplätze bereit.

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Autorin

  • Paulina Liebeck
    Paulina Liebeck Studentische Redakteurin