Brennende Autos in Bremen: Zweites Bekennerschreiben im Netz

Bild eines ausgebrannten Autos

Autobrand in Findorff: Ziel war offenbar Pkw von Bremens Innensenator

Bild: Radio Bremen

Die Verfasser des Schreibens behaupten erneut, sie hätten das Auto des Innensensenators angezündet. Die Polizei widerspricht und sagt, die Attentäter haben Mäurer verwechselt.

Nachdem in der vergangenen Woche zwei Autos in Bremen-Findorff gebrannt haben, ist ein zweites Bekennerschreiben aufgetaucht. Das neue Schreiben wurde wieder auf einer linksextremistischen Seite im Internet veröffentlicht. Die Verfasser behaupten darin wiederholt, das Auto von Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) angezündet zu haben.

"Diese Behauptung ist weiterhin falsch", sagt die Polizei Bremen. "Das Auto gehört einer anderen Person."

Ähnlichkeit zwischen Innensenator Mäurer und Autobesitzer?

Die Ermittler des Staatsschutzes gehen davon aus, dass die Täter den Besitzer des Wagens mit dem Innensenator verwechselten. Es bestehe "eine gewisse optische Ähnlichkeit", so die Polizei weiter.

Ein Zeuge hatte Mitte Juli ein brennendes Auto bemerkt. Zuvor hatte er laut Polizeibericht einen Mann beobachtet, der schnell davongelaufen ist. Das Feuer griff auf ein Auto über, das ebenfalls anfing zu brennen. Beide Fahrzeuge wurden vollständig zerstört, ein dritter Wagen wurde durch die starke Hitzeeinwirkung ebenfalls beschädigt. Bei dem Brand wurde niemand verletzt.

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 21. Juli 2023, 13 Uhr