EWE-Kunden müssen künftig noch mehr Geld für Strom und Gas bezahlen

Ein Stromstecker liegt inmitten von Geldscheinen.

EWE-Kunden müssen künftig noch mehr Geld für Strom und Gas bezahlen

Bild: dpa | Herbert Kehrer
  • Oldenburger Energieversorgungsunternehmen erhöht erneut die Preise.
  • Betroffen sind etwa 330.000 Strom- und 180.000 Gaskunden.
  • Gaspreis steigt um 3,92 Cent pro Kilowattstunde, Strom um 12,16 Cent.

Das Oldenburger Energieversorgungsunternehmen EWE erhöht im kommenden Jahr seine Strom- und Gaspreise in der Grundversorgung. Betroffen sind demnach etwa 330.000 Strom- und 180.000 Gaskunden. Die teure Nachbeschaffung von Strom und Gas treibe den Preis für alle grundversorgten Kunden in die Höhe, erklärte EWE-Geschäftsführer Oliver Bolay. Bereits im Oktober hatte der Energieversorger die Preise angehoben.

Abnehmer in der Grundversorgung müssen vom 1. Januar an für Strom 12,16 Cent pro Kilowattstunde mehr als bisher zahlen. Der jährliche Grundpreis steige von rund 180 Euro auf etwa 200 Euro. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.800 Kilowattstunden ergäben sich wegen der Preisanhebung insgesamt Mehrkosten von rund 30 Euro im Monat.

Der Gaspreis soll zum nächsten Jahr in der Grundversorgung um 3,92 Cent pro Kilowattstunde steigen. Der jährliche Grundpreis ändere sich nur marginal und erhöhe sich um rund zwei Euro. Ein Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zahle wegen der Preisanhebung insgesamt pro Monat rund 65 Euro mehr als bislang.

Das Bremer Tochterunternehmen SWB gehört zwar zu dem Oldenburger Energieunternehmen, die angekündigten Preissteigerungen der EWE würden SWB-Kunden aber nicht betreffen, erklärte eine Sprecherin auf Nachfrage. Es gebe zwischen den beiden Unternehmen keine Abstimmung in der Preispolitik.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 4. November 2022, 14 Uhr