Werner lächelt Werders gebrauchte Woche einfach weg

"Wird schon": Ole Werner über Werders Zielgerade bis zur WM Pause

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Drei Niederlagen in Folge – die will Werder am Freitagabend um 20:30 Uhr gegen Hertha BSC schnell vergessen machen. Doch Zuhause lief es für die Bremer bisher nicht.

Den Abwärtstrend stoppen und wieder in die Erfolgsspur zurückfinden – das ist das Ziel von Trainer Ole Werner mit Werder Bremen im Freitagabendspiel der Fußball-Bundesliga.

Nach vier Pflichtspielen ohne Sieg und gar drei Niederlagen in Folge peilen die Grün-Weißen gegen das zuletzt stabilere Team von Hertha BSC einen befreienden Erfolg an. Vor dem 12. Spieltag ist Aufsteiger Werder allerdings das zweitschwächste Team im eigenen Stadion.

Wir sind nach wie vor sehr gerne bei Heimspielen vor Ort und treten hier sehr gerne an. Wir wissen darum, dass wir im Laufe dieser Saison hier noch nicht so gepunktet haben wie auswärts. Es gibt dafür in meinen Augen aber keinen rationalen Grund und wir versuchen es morgen wieder.

Werder-Trainer Ole Werner

Lazarett hat sich gelichtet

Werder-Spieler beim Training kämpfen um den Ball.
Volles Haus beim Werder-Training – die verletzten Spieler sind wieder zurück und stehen Trainer Werner zur Verfügung. Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Werder ist als Tabellenelfter und mit insgesamt 15 Punkten voll im Soll, vier davon sammelte Werners Team im Weser-Stadion. Auch der Bremer Coach zeigte sich von den drei Pflichtspiel-Niederlagen nicht beeindruckt: "Das ist mein Naturell, dass ich mit den Situationen, wie sie sich darstellen, auf eine sachliche Art und Weise umgehe", fügte er hinzu.

Doch trotz seiner nordisch-nüchternen Art wirkte Werner in der Medienrunde gut gelaunt und locker und lächelte Werders gebrauchte Woche einfach weg. Ein positives Zeichen ist für den 34-Jährigen zudem, dass sich die Personalsituation deutlich entspannt hat. Milos Veljkovic, Christian Groß, Niklas Schmidt, Niklas Stark und Leonardo Bittencourt sind wieder Optionen.

Hertha kommt mit Rückenwind an die Weser nach dem ersten Heimsieg der Saison und einen Spannungsabfall erwartet Trainer Sandro Schwarz nicht. "Ich habe keine Lockerheit gespürt, das ist auch gut so", sagte der Berliner Coach. Die Mannschaft sei nach dem 2:1 gegen Schalke 04 direkt wieder "fokussiert und konzentriert" gewesen – und will dafür sorgen, dass sich die Bremer Heimbilanz nicht verbessert.

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 27. Oktober 2022, 18:06 Uhr