Grizzlys geschlagen, Adler im Nacken: Keine Ruhepause für die Pinguins

Nach zwei Niederlagen in Folge sind die Bremerhavener wieder in der Erfolgsspur. Schon am Sonntag (16:30 Uhr) steht in Mannheim das nächste Spitzenspiel für die Pinguins an.

Knapp 90 Sekunden waren noch zu spielen, als Pinguins-Verteidiger Nicholas Jensen im Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg auf die Strafbank musste. 90 Sekunden, in denen die Bremerhavener beim Stand von 2:2 um jeden Preis ein Gegentor vermeiden mussten, um sich in die Verlängerung zu retten – was der Pinguins-Defensive, angeführt vom überragenden Goalie Brandon Maxwell, dann auch gelang.

Und nicht nur das: Nachdem die Hausherren auch zu Beginn der Overtime mit einem Mann weniger den Kasten sauber gehalten hatten, erzielte Dominik Uher den umjubelten 3:2-Siegtreffer. "Natürlich ist das für eine Strafe die ungünstigste Zeit im Spiel, weil du keine Zeit zum Reagieren hast", sagt Coach Thomas Popiesch zu buten un binnen.

Die Mannschaft hat es aber gut gemacht. Die Spieler, die auf dem Eis standen, waren mit viel Leidenschaft dabei.

Pinguins-Coach Thomas Popiesch zu buten un binnen

Pinguins zeigen starke Reaktion nach 0:5-Klatsche

Pinguins-Trainer Thomas Popiesch schaut nachdenklich aufs Eis.
Erwartet gegen die Adler Mannheim ein "schweres Spiel": Pinguins-Coach Thomas Popiesch. Bild: Imago | Jan Huebner

Nach zwei Niederlagen in Folge sind die Bremerhavener also wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Mehr noch: Mit dem Derby-Sieg im Spitzenspiel gegen Wolfsburg festigten die Pinguins den zweiten Tabellenplatz – was angesichts der deftigen 0:5-Klatsche in Köln nur drei Tage zuvor umso bemerkenswerter ist. "Natürlich ist es immer besser, wenn man eine Siegesserie und damit das nötige Selbstvertrauen hat", sagt Popiesch. Entscheidend sei jedoch vielmehr die Art und Weise, wie man Eishockey spiele. Und auch in Köln sei nicht alles schlecht gewesen bei den Pinguins, die in der Analyse nach der Partie offenbar die richtigen Schlüsse aus der Niederlage zogen.

Schon am Sonntag (16:30 Uhr) müssen die Pinguins wieder aufs Eis. Und erneut bekommen sie es mit einem Top-Team zu tun: Nach fünf Siegen in Serie stehen die Adler Mannheim aktuell auf dem dritten Tabellenplatz und hängen den Bremerhavenern somit im Nacken. Für Popiesch sind die Baden-Württemberger zurzeit "mit das stärkste Team" der Liga. "Sie haben viele robuste und auch technisch gute Spieler", betont der Pinguins-Trainer, der in Mannheim ein "schweres Spiel" für seine Schützlinge erwartet.

Wenn Mannheim so viele Chancen gegen uns bekommt wie heute Wolfsburg, wird es schwer.

Pinguins-Coach Thomas Popiesch zu buten un binnen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 8. Oktober 2022, 9 Uhr