Pinguins hoffen auf Platz 6 – aber Popiesch tritt auf die Bremse

Fünf Partien müssen die Bremerhavener bis zum Ende der regulären Saison noch bestreiten. In der Tabelle wollen sie noch klettern, um die Pre-Playoffs zu vermeiden.

Nach dem 2:3 am Dienstagabend gegen die Düsseldorfer EG haderten die Fischtown Pinguins mit ihrem Auftritt. Vor allem damit, dass sie nach dem Treffer von Philip Samuelsson zum 2:1 in der 53. Minute die Führung wieder aus der Hand gaben und Philip Gogulla für die DEG direkt im Anschluss ausgleichen konnte.

"Es zeichnet starke Mannschaften aus, dass sowas nicht passiert", ärgerte sich Moritz Wirth im Anschluss. Darüber hinaus monierte der Verteidiger zudem, dass die Bremerhavener zu wenig aus ihren Chancen gemacht haben. Einen Punkt nahmen sie aus der Partie immerhin mit, doch der Trend ist negativ. Nur eins der vergangenen fünf Spiele haben die Pinguins gewonnen. Trotzdem wird beim derzeit Tabellenachten noch auf die direkte Qualifikation für die Playoffs gehofft. Die Pre-Playoffs würden die Pinguins gerne umgehen.

Unser Ziel ist Top 6. Das ist auf jeden Fall noch in Reichweite.

Moritz Wirth im Gespräch mit buten un binnen

Popiesch blickt nach hinten

Für Frust sorgte die Niederlage auch bei Maximilian Franzreb. "Wir müssen ein bisschen schlauer sein. Das müssen wir uns hinter die Löffel schreiben", sagte der Keeper. Mit der Leistung des Teams über die vorherigen 60 Minuten war er jedoch nicht unzufrieden. Falls die Pinguins so weitermachen, glaubt er, könnte es mit einem der ersten sechs Plätze noch klappen.

Über diese möchte wiederum Coach Thomas Popiesch nicht so recht sprechen. Er blickt fünf Spieltage vor Schluss lieber nach hinten.

Wir müssen ein wenig demütig bleiben und schauen, dass wir erstmal den 10. Platz absichern. Und wenn wir den abgesichert haben, können wir den nächsten Step machen und dann den nächsten.

Thomas Popiesch im Gespräch mit buten un binnen

Machbares Restprogramm für die Bremerhavener

Dass die Bremerhavener noch auf den 11. Platz abrutschen und somit sogar die Pre-Playoffs verpassen, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Dort stehen derzeit die Schwenninger Wild Wings, die zwar eine Partie weniger bestritten haben, aber auch schon neun Punkte Rückstand aufweisen.

Der Restprogramm der Pinguins ist darüber hinaus durchaus machbar. Sie treffen mit den Augsburger Panthern (26. Februar, 14 Uhr), den Eisbären Berlin (28. Februar, 19:30 Uhr) und den Bietigheim Steelers (3. März, 19:30 Uhr) noch auf die drei letzten Teams in der Tabelle. Dazu kommen Partien gegen den Tabellenzweiten ERC Ingolstadt (Freitag, 19:30 Uhr) und die Nürnberg Ice Tigers (5. März, 14 Uhr).

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Bild: Imago | Burghard Schreyer

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 22. Februar 2023, 18:06 Uhr