Erst Playoffs, dann 1. Liga? Eisbären Bremerhaven wollen hoch hinaus

Zum Saisonstart in die Pro A (19 Uhr) hat der Basketball-Zweitligist aus Bremerhaven große Ziele. Doch der Weg dahin ist weit – und das Auftaktprogramm hat es in sich.

Sechs harte Wochen liegen hinter den Eisbären Bremerhaven. Sechs Wochen, in denen sich der Basketball-Zweitligist auf die neue Spielzeit in der Pro A vorbereitet hat. Und zwar eine, in die der Klub mit vielen neuen Gesichtern startet. "Wir sind froh, dass die Vorbereitung zu Ende ist und die Saison nun anfängt", sagt Eisbären-Trainer Steven Key zu buten un binnen.

Zum Auftakt kommt Gießen nach Bremerhaven

Der US-Amerikaner ist der neue starke Mann an der Seitenlinie der Bremerhavener. Und die bekommen es gleich mit einem Hochkaräter zu tun: In der heimischen Stadthalle treffen die Eisbären auf Erstliga-Absteiger Gießen 46ers (Samstag, 19 Uhr). "Das wird schon schwer", sagt Eisbären-Center Robert Oehle. "Auch wenn die so wie wir erst einmal im Trüben fischen, ist das eine ordentliche Aufgabe."

Die Ambitionen sind groß in Bremerhaven: In spätestens zwei Jahren will der Verein wieder in der 1. Liga spielen. In dieser Saison soll daher mindestens der frühzeitige Einzug in die Playoffs stehen. "Im Klub geht die Entwicklung auf jeden Fall in eine sehr gute Richtung", sagt Eisbären-Rückkehrer Adrian Breitlauch.

Wir verstehen uns alle super, obwohl wir sehr international aufgestellt sind. Wir bewegen den Ball als Team auch sehr gut.

Eisbären-Center Robert Oehle zu buten un binnen

Die Konkurrenz ist groß

Eisbären-Spieler Adrian Breitlauch beim Freiwurf.
Kehrte zur neuen Saison nach Bremerhaven zurück: Adrian Breitlauch. Bild: Imago | Carmele/tmc-fotografie.de

Nicht nur in Bremerhaven, auch in der Liga ist manches neu. Statt der gewohnten 16 gehen nun 18 Teams an den Start. Und rund die Hälfte von ihnen hat in der jüngsten Zeit in der 1. Liga gespielt. "Dieses Jahr können sechs oder sieben Mannschaften aufsteigen", sagt Coach Kay.

Abseits der eigenen Ziele zählen die Eisbären darauf, dass die Aufmerksamkeit, die dem Basketball hierzulande die jüngst in Deutschland ausgetragene Europameisterschaft verpasst hat, auch nach Bremerhaven zieht. "Natürlich hat die EM positive Werbung für den Basketball-Sport gemacht", betont Breitlauch. "Ich hoffe, dass sich das auch bei uns auswirkt."

Die ersten Gegner haben es in sich

Nach dem schweren Auftakt gegen Gießen bekommen es die Bremerhavener gleich mit einem weiteren Spitzenteam zu tun: Erster Auswärtsgegner der Eisbären ist dann Aufstiegskandidat Rasta Vechta. "Trotz des schweren Anfangsprogramms bin ich mir sicher, dass wir eine gute Leistung aufs Parkett bringen werden", sagt Breitlauch. Zumal der taffe Aufschlag für die Bremerhavener in gewisser Weise auch als Stresstest dient.

Nach fünf Spielen werden wir wissen, wo wir in der Tabelle stehen – und woran wir arbeiten müssen.

Eisbären-Trainer Steven Key zu buten un binnen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, 30. September 2022, 10:15 Uhr