Darum hat das Kruse-Comeback bei Werder nicht geklappt

Wolfsburg-Spieler Max Kruse gestikuliert auf dem Spielfeld und reckt beide Arme hoch.
Max Kruse spielt beim VfL Wolfsburg unter Trainer Niko Kovac bisher eine nur eine Nebenrolle. Bild: Imago | Hübner

Max Kruse hätte Wolfsburg aufgrund einer Klausel verlassen können. Werder Bremen erklärt nun, dass man im Sommer tatsächlich über eine Rückholaktion nachgedacht hatte.

Es wäre wohl das Comeback des Bremer Transfer-Sommers gewesen: Max Kruse zurück bei Werder. Die Grün-Weißen räumten am Donnerstag ein, während der Vorbereitung kurz über eine Rückkehr des 34 Jahre alten Angreifers nachgedacht zu haben. Kruse spielte bereits von 2006 bis 2009 und von 2016 bis 2019 für den Bundesliga-Rückkehrer.

Hintergrund ist eine Klausel in seinem Vertrag mit dem VfL, über die die "Bild"-Zeitung bereits vor mehreren Wochen berichtete. Danach durfte Kruse die Wolfsburger bis zum 30. Juni für eine vergleichsweise geringe Ablösesumme verlassen, weil sein enger Vertrauter Florian Kohfeldt nicht mehr Trainer ist.

Natürlich wussten wir auch um diese Klausel, die Max hat. Wir haben uns intern dazu ausgetauscht, das wurde durchdiskutiert.

Werders Sportlicher Leiter Clemens Fritz

Kruse am Samstag auf der Bank

Doch am Ende wurde es ohne konkrete Verhandlungen verworfen. "Es ist nicht so, dass er ablösefrei hätte wechseln können. Das Gehalt und die Kaderstruktur sind auch zu berücksichtigen", sagte Fritz.

Zu einem Wiedersehen am Samstag wird es indes eher nicht kommen, Kruse wird zunächst auf der Bank sitzen. "Max hatte erst eine Wadenverletzung und war dann krank. Er hat sicherlich noch etwas Nachholbedarf. Von daher wird das kein Start von Beginn", sagte VfL-Trainer Niko Kovac am Donnerstag bei der Pressekonferenz.

Vorbereitet und unaufgeregt: Werder vor dem Saisonauftakt

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 5. August 2022, 18:06 Uhr