Krankheitswelle beim Metronom sorgt für Zugausfälle

Ein Metronom mit dem Fahrtziel Bremen steht in einem Bahnhof.
Bild: dpa | Hauke-Christian Dittrich

Die Bahngesellschaft begründet die Ausfälle mit einer hohen Zahl an kranken Mitarbeitern. Wann und wo Metronom-Züge ausfallen, vermag das Unternehmen nicht zu sagen.

Die Bahngesellschaft Metronom hat angekündigt, dass in den kommenden Tagen und Wochen vermehrt Züge ausfallen werden. Als Grund nennt das Unternehmen viele kranke Mitarbeiter sowie zusätzlichen Personalbedarf wegen zahlreicher Baustellen. Es können deshalb im gesamten Metronom-Netz Verbindungen ausfallen. Welche genau, das kann das Unternehmen nicht sagen.

Aktuell arbeite das Unternehmen daran, die offenen Schichten kurzfristig nachzubesetzen. Dabei soll auch Personal aus den Schwestergesellschaften und der Verwaltung herangezogen werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Besetzung aller großen, linienübergreifenden Zugumläufe, um zumindest großräumige Ausfälle so weit wie möglich zu minimieren.

Ausfälle seit Ende August

Fahrgäste werden gebeten, sich am Tag des Reiseantritts über die Metronom-Website, in der Metronom-App oder der Fahrplaner-App über mögliche Änderungen zu informieren.

Erst Ende August hatte Metronom mitgeteilt, den Fahrplan auf den Linien zwischen Hamburg und Bremen sowie zwischen Hamburg, Uelzen und Hannover wegen fehlendem Personal auszudünnen. Es gilt seitdem vorerst bis zum Fahrplanwechsel im Dezember für die Linien RE3, RB31, RE4 und RB41 ein Ersatzfahrplan. Die sogenannten Verstärkerzüge, die sonst dort zu Hauptverkehrszeiten zur Entlastung der regulären Züge zusätzlich fuhren, fallen seitdem aus.

Mehr zum Metronom:

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 8. September 2023, 9 Uhr