Warnstreik: In Bremen und Bremerhaven droht Schulausfall

Eine leere Schulklasse, in der die Stühle hochgestellt sind.
Bundesweit sind Beschäftigte an Bildungseinrichtungen zum Warnstreik aufgerufen. (Symbolbild) Bild: Radio Bremen

Beschäftigte an Bildungseinrichtungen sind erneut bundesweit zum Warnstreik aufgerufen. Hintergrund ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst der Länder.

An dem Warnstreik am Dienstag beteiligt sich auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Sie will damit ihre Forderungen im Tarifstreit bekräftigen. Der Bremer Landesverband rechnet mit etwa 200 Beschäftigen aus Bremer und Bremerhavener Schulen und anderen Einrichtungen, die am Streik teilnehmen. Sie fahren zusammen nach Hamburg. Dort sind ab dem späten Vormittag Kundgebungen und eine Demonstration geplant.

Bislang keine Einigung in Sicht

An welchen Schulen es dadurch zu Einschränkungen kommt, ließ sich im Vorfeld nicht genau sagen. Vom Ausfall einzelner Stunden bis hin zu Schulschließungen ist laut Bremer GEW alles möglich. Die Schulen seien aber vorgewarnt und hätten dementsprechend planen können. Die meisten Lehrerinnen und Lehrer sind Beamte und dürfen deshalb nicht streiken. So war beim letzten Warnstreik vor allem die Betreuung der Kinder im Ganztagbetrieb betroffen.

Die GEW vertritt im aktuellen Tarifstreit unter anderem Lehrer und Erzieher an Schulen. Für den öffentlichen Dienst der Länder fordern die Gewerkschaften 10,5 Prozent mehr Gehalt. Die Arbeitgeber lehnen die Forderungen bisher ab.

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Bild: Radio Bremen

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 28. November 2023, 6 Uhr