Unfall durch Unwetter auf der A27 in Bremerhaven
Der Fahrer ist laut Polizei bei Starkregen zu schnell gefahren. In Niedersachsen musste die Feuerwehr wegen des Unwetters zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.
Schwere Regenfälle und Gewitter haben in Bremen und Niedersachsen am Samstagabend und in der Nacht zu Einsätzen von Feuerwehr und Polizei geführt. So verlor ein 22-Jähriger auf der A27 in Bremerhaven die Kontrolle über seinen Wagen, berichtet die Poizei. Der Wagen sei in die Mittelleitplanke geschleudert, verletzt wurde allerdings niemand.
Züge über Bremen umgeleitet
In der Region Hannover hat es nach Angaben eines Sprechers fast hundert Einsätze geben – etwa weil Keller vollgelaufen waren. Verletzte gab es keine. Die stark befahrene Bahnstrecke zwischen Hannover und Minden musste aufgrund eines Blitzeinschlages über Stunden gesperrt werden. Züge wurden nach Angaben der Bahn über Bremen umgeleitet. Inzwischen ist der betroffenen Abschnitt wieder freigegeben. In Kirchdorf im Kreis Diepholz war ein Zeltlager mit rund 1.300 Kindern und Jugendlichen vorsorglich geräumt worden.
Der Deutsche Wetterdienst hatte zuvor eine Unwetterwarnung für Niedersachsen herausgegeben, die bis zum Morgen galt. Das Tief zog schließlich nordostwärts weiter. Für Sonntag kündigte der Wetterdienst viel Regen an, im Osten des Landes seien auch Schauer und einzelne Gewitter möglich. Der Montag soll demnach bewölkt und mit Schauern oder schauerartigem Regen ausfallen, vereinzelt seien Gewitter möglich.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 30. Juni 2024, 10 Uhr