EU-Kommission genehmigt endgültig Fördergelder für Bremer Stahlwerk

Stahlproktion im Bremer Stahlwerk von ArcelorMittal.

EU-Kommission genehmigt endgültig Fördergelder für Bremer Stahlwerk

Bild: Imago | Karsten Klama

Die Stahlwerke von ArcelorMittal in Bremen und Eisenhüttenstadt können 1,3 Milliarden Euro verplanen. Das Geld soll in eine klimafreundlichere Stahlproduktion fließen.

Die Stahlproduktion mit Wasserstoff unterstütze den europäischen "Green Deal", heißt es in einem Statement von Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte bei einem Besuch im Stahlwerk Anfang des Monats eine entsprechende Förderzusage des Bundes überbracht.

Stahlwerk für rund die Hälfte der CO2-Emissionen im Land Bremen verantwortlich

In Bremen sollen die beiden Hochöfen ersetzt werden – Ziel ist dabei die schrittweise Umstellung von Kohlebefeuerung auf Wasserstoff, und damit die Produktion von sogenanntem "grünen" Stahl. Das Stahlwerk ist allein für ungefähr die Hälfte der CO2-Emissionen im Land Bremen verantwortlich.

Offen ist bisher noch, wie das Land Bremen seinen Teil der staatlichen Förderung finanziert: Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat 250 Millionen Euro versprochen. Dafür müssten Kredite aufgenommen werden. Auch darum geht es bei den Haushaltsberatungen, die die Landesregierung mit der CDU als größter Oppositionspartei in der kommenden Woche wieder führt.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 23. Februar 2024, 20 Uhr