Mit diesen Mini-Robotern holt Bremen kranke Kinder in den Unterricht

Ein Mini-Roboter steht in einem Klassenzimmer. Über den sogenannten Avatar können kranke Schüler den Unterricht mitverfolgen.

Mit diesen Mini-Robotern holt Bremen kranke Kinder in den Unterricht

Bild: dpa | Malte Ossowski

Bremen hat 16 Roboter gekauft, über die schwerkranke Kinder am Unterricht teilnehmen sollen. Es ist das erste Bundesland, in dem die Roboter im größeren Umfang eingesetzt werden.

Im Land Bremen können schwerkranke Kinder und Jugendliche den Schulunterricht künftig mithilfe eines Mini-Roboters verfolgen. Das Bildungsressort hat eigenen Angaben zufolge 16 dieser sogenannten Avatare angeschafft. Sie können von Schulen in Bremen und Bremerhaven ab sofort ausgeliehen werden.

Roboter kosten 3.500 Euro pro Stück

Die Unterstützung richtet sich an Kinder und Jugendliche, die beispielsweise längere Zeit im Krankenhaus verbringen müssen. Mithilfe ihrer Schul-i-Pads können sie den Mini-Roboter im Klassenzimmer steuern, den Unterricht mitverfolgen und sich selbst zu Wort melden. Bremen ist laut Bildungsressort das erste Bundesland, das in größerem Umfang diese Mini-Roboter einsetzt.

Jeder Roboter kostet Bremen 3.500 Euro, teilte das Bildungsressort mit. Ob noch mehr Roboter angeschafft werden, hänge von den weiteren Praxiserfahrungen "und maßgeblich vom Haushalt ab", sagte Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD).

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