Bremer Bildungsressort versteigert 10.000 iPad-Hüllen für 716 Euro

Schüler arbeitet an einer Mathe-Aufgabe auf einem I-Pad
Bremens Schüler arbeiten mit Ipads. Die Hüllen dafür waren übergangsweise bestellt worden. Bild: Radio Bremen

Über die Webseite des Zolls wurden insgesamt zwölf Gebote abgegeben. Das Ressort hatte die Hüllen während der Corona-Pandemie beschafft und nun keine Verwendung mehr.

Das Bremer Bildungsressort hat 10.000 gebrauchte iPad-Schutzhüllen versteigert. Die Auktion endete bei einem Betrag von 716,69 Euro. Über die Webseite des Zolls wurden insgesamt zwölf Gebote abgegeben. Das Ressort hatte die Tablet-Hüllen nach eigenen Angaben während der Corona-Pandemie beschafft. Sie sollten eine sichere Nutzung der iPads bis zur pandemiebedingten stark verzögerten Lieferung von Tastatur-Hüllen ermöglichen.

Jede Hülle hatte damals 29 Euro gekostet. Die Einnahmen aus der Versteigerung fließen in das zentrale Budget für die IT-Versorgung der Schulen. Ziel der Versteigerung sei es aber nicht gewesen, möglichst hohe Einnahmen zu erzielen, sondern eine Verwendung für die Hüllen zu finden – beziehungsweise sie loszuwerden.

Auch andere Institutionen, Schulträger und Schulen hatten vorher kein Interesse mehr an Hüllen. Eine Alternative wäre gewesen, die Hüllen zu entsorgen, so ein Sprecher der zuständigen Senatorin für Schule zu buten un binnen. Zuerst hatte der Weser-Kurier berichtet.

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Bild: Radio Bremen