Holzplatten auf den Gleisen: Jugendliche beschädigen Zug in Ritterhude

Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht vor einem beschrankten Bahnübergang.

Regionalexpress durch Gegenstände auf den Gleisen beschädigt

Bild: dpa | Fotostand / Gelhot

Direkt neben den Gleisen zwischen Bremen und Bremerhaven fand die Bundespolizei die verdächtigen Jungen in einem Versteck. Für die Eltern könnte es nun teuer werden.

Angaben der Bundespolizei zufolge überfuhr der Zug auf der Fahrt nach Bremen mehrere Holzplatten und möglicherweise auch Betonteile. Die Lok wurde beschädigt, konnte die Waggons aber mit verringerter Geschwindigkeit weiter ziehen.

Eltern droht Regressforderung der Bahn

Wenige Stunden später beobachteten dann Bahn-Mitarbeiter Kinder im Gleisbereich. Die Polizei konnte die beiden 13-jährigen Jungen stellen. Diese hatten sich den Angaben nach einen Holzverschlag gebaut, mutmaßlich um Züge zu beobachten und Gegenstände für ihre Taten zu deponieren.

Da es laut Polizei neben den Sachschäden an der Lok zu mehreren Zugverspätungen gekommen ist, müssen die Eltern der Jungen mit Regressforderungen der Deutschen Bahn von mehreren tausend Euro rechnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 22. Mai 2024, 15 Uhr