Seenotretter stellen Suche nach über Bord gegangenem Fischer ein
Das Crew-Mitglied eines Fischkutters war bei hohem Wellengang in der Deutschen Bucht über Bord gestürzt. Helfer suchten mit Schiffen und Hubschraubern nach dem Vermissten.
Nach menschlichem Ermessen bestehe keine Chance mehr, in dem zehn Grad kalten Wasser zu überleben, sagte ein Sprecher der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
Am Mittag habe ein Hubschrauber ein letztes Mal das Gebiet abgeflogen – ohne Erfolg. Der vermisste Mann hatte auf einem Fischkutter gearbeitet und war gegen halb 1 in der Nacht über Bord gefallen. Der Vorfall ereignete sich mehr als 110 Kilometer westlich von Helgoland.
Besatzung des Fischkutters alarmierte Rettungsleitstelle
Mehrere Schiffe der DGzRS waren im Einsatz, sagte ein Sprecher der Seenotretter in Bremen. Die Besatzung des 24 Meter langen britischen Fischkutters hatte die Rettungsleitstelle in der Nacht zu Mittwoch alarmiert. Demnach war ein Mann der insgesamt achtköpfigen Besatzung über Bord gestürzt. An der Unglücksstelle herrschte laut den Seenotrettern Sturm der Windstärke neun. Die Wellen seien vier bis fünf Meter hoch. Das Wasser habe eine Temperatur von zehn Grad, hieß es.
Quellen: buten un binnen und dpa.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 13. Dezember 2023, 12 Uhr