Bremen ist jetzt eine "Rainbow City": Das steckt dahinter

Eine Regenbogenfahne weht beim Christopher Street Day (CSD) in Bremen am Rathaus.

"Rainbow City": Bremen engagiert sich für sexuelle Vielfalt

Bild: dpa | Sina Schuldt

Dutzende Städte weltweit haben sich zusammengeschlossen, um gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben zu kämpfen. Bremen ist nun Teil dieses Netzwerks.

Die Stadt Bremen will mehr machen gegen die Diskriminierung von Schwulen, Lesben und Menschen, die nicht heterosexuell sind. Dafür schließt sich Bremen dem internationalen Netzwerk "Rainbow Cities" an. Knapp 40 Städte machen mit.

"Das Netzwerk ist dazu da, in der lokalen Politik den Austausch von Erfahrungen zu den Themen der sexuellen Vielfalt und Orientierung zu pflegen", sagt Bremens Sozialsenatorin Claudia Schilling (SPD). Einmal jährlich werde ein Treffen in einer der teilnehmenden Städte organisiert, auf dem die Mitglieder die Entwicklungen und Fortschritte in ihren Städten vorstellen.

Damit gehen wir einen Schritt weiter auf dem Weg zu einer offenen Gesellschaft, die das Recht aller Menschen akzeptiert.

Sozialsenatorin Claudia Schilling (SPD)

Mitglieder auf der ganzen Welt

Deutschland ist bislang vertreten mit den Städten Berlin, Köln, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Mannheim, Nürnberg, München, Wiesbaden und jetzt auch Bremen. International sind unter anderem San Francisco und Taipeh dabei, Amsterdam, Rotterdam, Paris, Kopenhagen, Mexico Stadt, Zürich, Brüssel und Barcelona.

Nach Angaben des Netzwerks repräsentieren je zwei Angestellte der jeweiligen Regierung die Städte, aber keine Politiker. Im Zentrum stehe der gemeinsame Erfahrungsaustausch.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 10. November, 12:08 Uhr