Auf 1.000 Bremer kommen mehr Autos als noch vor 10 Jahren

Bremens Autodichte nimmt zu – und liegt somit im Bundestrend

Bild: dpa | Torsten Krüger

In Deutschland sind rund acht Prozent mehr Autos unterwegs als noch vor zehn Jahren. Das Land Bremen liegt pro Kopf unter dem Bundesschnitt – aber vor Hamburg und Berlin.

Bremen gehört zu den Bundesländern mit den wenigsten Autos pro 1.000 Einwohner. Hier sind es nur 443. Vor zehn Jahren lag der Wert im Land Bremen noch bei 414. Nur in den beiden anderen Stadtstaaten Berlin (338) und Hamburg (439) ist die Autodichte geringer. Grund sei wohl das relativ gut ausgebaute Nahverkehrsnetz, so die Statistiker.

In Deutschland gibt es so viele Autos wie noch nie: In den vergangenen zehn Jahren ist ihre Zahl in Deutschland dem Statistischen Bundesamt zufolge um gut acht Prozent gestiegen. Bundesweit kommen mehr als 580 Autos auf 1.000 Einwohner.

Anfang 2023 waren in der Stadt Bremen 247.326 Autos zugelassen. In den vergangenen fünf Jahren war die Zahl der zugelassenen Autos kontinuierlich leicht gestiegen – allerdings mit rückläufiger Tendenz.

In Bremerhaven waren zu Beginn des Jahres 51.997 Autos zugelassen. 2023 ging die Zahl der zugelassenen Autos erstmal seit Jahren zurück.

Knapp 49 Millionen Autos auf Deutschlands Straßen

Insgesamt fahren auf deutschen Straßen fast 49 Millionen Autos. Nur gut zwei Prozent davon sind bislang Elektroautos. Die höchste Autodichte gibt es im Saarland: Dort sind es 660 Pkw pro tausend Einwohner. Platz zwei und drei belegen Rheinland-Pfalz und Bayern.

Generell sind in den westlichen Flächenländern mehr Fahrzeuge angemeldet, als in den östlichen Bundesländern. Europaweit gibt es in Polen die meisten Autos je Einwohner, in Bulgarien die wenigsten.