Bremer Senat will Arbeitszeit von Lehrkräften besser erfassen
Dazu sollen verschiedene Arbeitszeitmodelle erprobt werden. Die Stadt beteiligt sich dafür an einem länderübergreifenden Projekt, hat der Senat beschlossen.
Bislang werden die Arbeitszeiten für Lehrkräfte danach berechnet, für wie viele Unterrichtsstunden die Lehrerinnen und Lehrer eingestellt sind. Das aber ist praxisfern und überholt – so lautet die Kritik daran. Und die kommt nicht nur von den Beschäftigten.
Modelle sollen schon nächstes Schuljahr getestet werden
Bremens Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) will nun "moderne und gerechte Modelle" zur Arbeitszeiterfassung entwickeln. Und damit möglichst schon zum nächsten Schuljahr starten.
Die Behörde muss auch deswegen handeln, weil der Europäische Gerichtshof Firmen dazu verdonnert hat, Arbeitszeiten zu erfassen. Erste Bremer Schulen haben schon ausprobiert, wie das gehen könnte. Eine Lösung: Die Lehrkräfte müssten fast alle Arbeiten in der Schule in Präsenz erledigen – in bis zu 35 Stunden.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 14. Februar 2024, 18 Uhr