So haben die kleinen Parteien bei der Bürgerschaftswahl abgeschnitten

Wahlplakate verschiedener Parteien hängen in der Bremer Innenstadt.
Bei der Bürgerschaftswahl waren auch viele kleinen Parteien auf Stimmenfang. Bild: dpa | Sina Schuldt

6,7 Prozent der Stimmen bei der Bürgerschaftswahl in Bremen gingen an Parteien, die nicht in die Bürgerschaft eingezogen sind. Wie verteilen sich diese genau?

Insgesamt sechs der 16 angetretenen Parteien haben bei der Bürgerschaftswahl am Sonntag den Sprung in den Bremer Landtag geschafft. Während die Hochrechnungen für SPD, CDU, Grüne, Linkspartei, FDP und BiW bereits konkrete Zahlen bereithielt, wurden die zehn anderen Parteien unter "Sonstige" zusammengefasst – mit dem vorläufigen Endergebnis ist nun aber klar, wie diese konkret abgeschnitten haben.

Volt die Größte unter den Kleinen

Als Gewinner unter den kleinen Parteien darf sich Volt fühlen: Aus dem Stand erhielt die Partei fast 25.000 Stimmen – das sind insgesamt 2,0 Prozent der Stimmen. Ebenfalls verhältnismäßig stark schnitt die Tierschutzpartei ab: 1,1 Prozent der Wählerinnen und Wähler machten ihr Kreuzchen dort. Auch sie war bei der Wahl 2019 nicht dabei.

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Über die Ein-Prozent-Marke konnte auch Die Partei springen, sie erreicht genau 1,0 Prozent der Stimmen – damit allerdings 0,7 Prozentpunkte weniger als noch 2019. Noch stärkere Verluste mussten die Piraten hinnehmen: Sie kommen lediglich auf 0,2 Prozent der Stimmen. 2019 hatten sie noch 1,0 Prozent geholt.

Schulmedizinische Verjüngungsforschung zieht nicht

Nur zwei Parteien bekamen noch weniger Stimmen als die Piraten: Die MLPD (ebenfalls 0,2 Prozent) und die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung. Sie sammelte gerade einmal 1.500 Stimmen ein – das entspricht 0,1 Prozent. Die Basis (0,8 Prozent), Mera25 (0,6 Prozent), die ÖDP (0,4 Prozent) und GFA (0,4 Prozent) landeten hingegen unter den kleinen Parteien im Mittelfeld.

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Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 19. Mai 2023, 19.30 Uhr