Bremerhaven investiert 715.000 Euro in Innenstadt und Bibliothek

Blick auf eine breite Straße. Rechts ist ein Gebäude mit der Aufschrift "Columbus Center" zu sehen, links ist ein Hafenbecken.

Bremerhaven investiert 715.000 Euro in Innenstadt und Bibliothek

Bild: Radio Bremen | Sonja Harbers
  • 615.000 fließen in Innenstadt.
  • Geplant ist Neugestaltung von Columbusstraße und Prager Straße.
  • Mit 100.000 Euro soll Stadtbibliothek zum Campus werden.

Der Magistrat der Stadt Bremerhaven stellt 715.000 Euro für die Weiterentwicklung der Innenstadt zur Verfügung. Insgesamt 615.000 Euro sollen in die Neugestaltung der Prager Straße und der Columbusstraße fließen. Hier soll die Aufenthaltsqualität verbessert werden, unter anderem durch mehr Bepflanzung. 25 Prozent der Kosten trägt die Stadt selbst, den Rest übernimmt der Bund.

Wir wollen die Verkehrsflächen an der Prager Straße und Teilflächen an der Columbusstraße im Sinne einer lebendigen, klimafreundlichen Innenstadt umnutzen.

Torsten Neuhoff
Torsten Neuhoff (CDU), zuständiger Dezernent für das Stadtplanungsamt

Zu den ersten Ideen zählt ein Spielplatz oder ein Sportplatz auf der Fläche des Parkplatzes an der Großen Kirche. "Wie genau die Gestaltung dort aussehen soll und kann, wird jetzt auch unter Beteiligung der Öffentlichkeit und der Bürgerinnen und Bürger gemeinsam erarbeitet", sagt Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD). Zunächst geben jetzt aber das Stadtplanungsamt und das Gartenbauamt Machbarkeitsstudien für die Prager Straße und die Columbusstraße in Auftrag.

Stadtbibliothek könnte umziehen

Eingang zur Stadtbibliothek Bremerhaven.
Die Stadtbibliothek soll zu einem Campus für Kultur, Begegnung und Bildung werden. Bild: Radio Bremen | Sonja Klanke

100.000 Euro stellt der Magistrat zudem für die Umgestaltung der Stadtbibliothek Bremerhaven zur Verfügung. Hier soll ein Campus für Kultur, Begegnung und Bildung entstehen. "Denkbar wären neben dem bereits bestehenden Angebot auch eine Kooperation mit dem Jungen Theater für Theater-Labore oder die Bildung von Lernorten durch eine Zusammenarbeit mit Instituten wie der Hochschule oder der Schule für Erwachsene“, zählt Grantz erste Ideen auf.

Auch hier soll es erst eine Machbarkeitsstudie geben. Ein Thema der Studie wird die Prüfung eines alternativen Standortes sein. Die Öffentlichkeit soll anschließend in Form zweier Zukunftswerkstätten, eingeteilt in verschiedene Altersgruppen, beteiligt werden. Auch bei dieser Maßnahme übernimmt die Stadt 25 Prozent der Kosten, der Rest kommt vom Bund.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 29. Oktober 2022, 10 Uhr