Pegel in Niedersachsen steigen wieder — Straßen in Verden überflutet

Bäumen spiegeln sich im vom Hochwasser überfluteten Feldern in der Leinemasch im Süden von Hannover.
Im Süden Niedersachsens sind die Pegelstände wieder gefallen. Bild: dpa | Julian Stratenschulte

Der anhaltende Regen lässt einige Flüsse wieder anschwellen. Die Aller ist an mehreren Stellen bereits wieder über die Ufer getreten.

In den vergangenen Tagen sind die Pegel der Flüsse in Niedersachsen nach neuen Regenschauern erneut deutlich gestiegen. Erste Straßen sind erneut überflutet und nicht passierbar, etwa nördlich von Verden. Im Süden Niedersachsens sind die Pegelstände dagegen gestern bereits wieder gefallen.

Böden können zusätzliche Niederschläge kaum noch aufnehmen

So schlimm wie beim Hochwasser an den Weihnachtsfeiertagen soll die Situation nicht werden. Das sagen jedenfalls die Fachleute vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NWLKN). Aber die Böden sind fast überall noch so gesättigt mit Wasser, so dass sie zusätzliche Niederschläge kaum noch aufnehmen können.

Die Aller ist an mehreren Stellen wieder über die Ufer getreten. Im Landkreis Verden wurden inzwischen zwei Kreisstraßen zwischen Intschede und Daverden und zwischen Verden und Eissel für den Verkehr gesperrt. Trotzdem sei das alles noch relativ unkritisch, heißt es von der Stadt Verden.

Lage bleibt angespannt

Gut sei zudem, dass die Flüsse jetzt in die Nordsee abfließen könnten, weil es keine Sturmflut gebe, sagte ein Sprecher des NWLKN. Schlecht sei aber, dass für die nächsten Tage wieder Regenfälle für Niedersachsen vorhergesagt seien. Die Lage bleibe angespannt und werde weiter beobachtet.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 12. Februar 2024, 11 Uhr