Nach 5 Jahren: Bremer Hitzeaktionsplan soll im Sommer kommen
Der bundesweite Hitzeaktionstag soll auf die Gefahren von hohen Temperaturen hinweisen – gleichzeitig lässt ein Bremer Hitzeaktionsplan auf sich warten. Wohl aber nicht mehr lange.
2019 hatte Bremen damit begonnen, einen Maßnahmenkatalog für Hitzewellen zu erstellen, während der Corona-Pandemie allerdings lagen die Arbeiten auf Eis. Nun hat das Warten wohl bald ein Ende: Der Hitzeaktionsplan soll fast fertig sein, heißt es aus dem zuständigen Umweltressort. Er werde noch "im Sommer" vorgelegt.
Menschen sollen sensibilisiert, die Stadt kühler werden
Bei dem Plan geht es vor allem darum, wie von extremer Wärme besonders Betroffene – zum Beispiel Alte, Pflegebedürftige, draußen arbeitende Menschen oder Obdachlose – bei einer Hitzewelle informiert werden. Dafür soll es unter anderem eine Internetseite mit Tipps zum Schutz vor großer Hitze geben. Daneben sollen auch Arbeitgeber, medizinisches und Pflegepersonal oder beispielsweise Eltern vorbeugend sensibilisiert werden. Langfristig soll auch die Stadt selbst an Hitzetagen kühler werden, etwa durch mehr Bäume, weitere Trinkbrunnen oder bewachsene Gründächer.
Mit dem bundesweiten Hitzeaktionstag am Mittwoch wollen Politik und Fachleute darauf hinweisen, dass die Gefahren für den Menschen durch klimawandelbedingte hohe Temperaturen zunehmen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 04. Juni 2024, 15 Uhr