Bundesbildungsministerin lehnt ebenfalls Handys in Schulen ab

Zuvor hatte Senatorin Aulepp für Bremens Schulen entschieden, dass Handys bis zur 10. Klasse verboten werden. Strenge Regeln befürwortet auch die neue Bundesbildungsministerin.
Karin Prien (CDU) erklärte, sie lehne die private Nutzung von Handys in Grundschulen ab. Für weiterführende Schulen sollte diese außerdem streng reglementiert werden, sagte die Bildungsministerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Lange Bildschirmzeiten würden dazu führen, dass Kinder schlechter lernen und psychische Probleme haben. Dies zeigten immer mehr Studien, so Prien.
Sie fordert daher, die private Handynutzung weitgehend aus den Schulen zu verbannen. Die Umsetzung sei Sache der Länder. Der Bund könne aber zum Beispiel die wissenschaftliche Grundlage dafür liefern.
Bremens Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) hat gerade ein Handy-Verbot für die Schulen in der Stadt Bremen angekündigt, von der 1. bis zur 10. Klasse. Danach sollen die Telefone ab dem 1. Juni während des Unterrichts und in den Pausen ausgeschaltet bleiben. Ab der 11. Klasse können die Schulen selbst entscheiden, wie sie mit dem Thema umgehen.
Generelles Handyverbot an Bremer Schulen soll ab Juni gelten
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 17. Mai 2025, 14 Uhr