Entwarnung: Verdächtiger Brief vor Bremer FDP-Büro ist ungefährlich
- Polizei hatte Bereich um Sandstraße weitläufig abgesperrt
- Entwarnung am Abend: Substanz ist ungefährlich
- Staatsschutz ermittelt, da ein antisemitisches Schreiben dabei war

Die Bremer Polizei hat nach dem Fund eines Briefes mit einem verdächtigen Pulver Entwarnung gegeben. Das Pulver sei harmlos, teilte ein Sprecher mit. Allerdings habe nun der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen, da der Briefumschlag auch ein antisemitisches Schreiben enthielt.
Die Beamten hatten zuvor mehrere Straßen in der Bremer Innenstadt gesperrt. Auch Busse und Straßenbahnen mussten den Bereich umfahren, bis das Pulver von Experten untersucht worden war.

Mitarbeiter des FDP-Büros hatten den unbeschriebenen Brief vor der Tür liegend gefunden. Als sie den Brief hochheben wollten, sei ein gräuliches Pulver aus dem Umschlag gerieselt. Daraufhin verständigten sie die Polizei. So berichtete es die Einsatzleitung gegenüber buten un binnen. Die Mitarbeiter mussten daraufhin für einige Zeit in einem eigenen Zelt der Feuerwehr in Quarantäne sitzen.
Bereits am Montag waren in den Parteibüros der Bremer Linken und der Grünen ebenfalls Briefe mit einer pulverartigen Substanz aufgetaucht. Die hatten sich wenig später als harmlos erwiesen. Auf dem Umschlag an die Linken waren laut Polizei Beleidigungen und Hakenkreuze.
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Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 29, Januar 2020, 19:30 Uhr