Beschäftigte von Bremerhavener Fischstäbchen-Marke fordern mehr Lohn

Ein Mitarbeiter kontrolliert Fischstäbchen an einem Fließband in Bremerhaven.

Beschäftigte von Bremerhavener Fischstäbchen-Marke fordern mehr Lohn

Bild: dpa | Ingo Wagner

Die Positionen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern lagen zuletzt noch weit auseinander. Sollte es keine Einigung geben, drohen weitere Streiks.

In Bremerhaven gehen am Vormittag die Tarifverhandlungen beim Fischstäbchen-Produzenten Frosta weiter. Die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) fordert für die rund 700 Beschäftigten zwölf Prozent mehr Lohn.

Die NGG argumentiert, dass Frosta vergangenes Jahr gute Gewinne erzielt habe. Die Arbeitnehmervertretung fordert deshalb auch die unbefristete Übernahme von Auszubildenden.

Gewerkschaft will über weitere Streiks nachdenken

Die Arbeitgeberseite hat laut Gewerkschaft zuletzt 2,6 Prozent mehr in diesem Jahr und weitere 1,9 Prozent im kommenden Jahr angeboten. Das reicht der NGG allerdings nicht. Deshalb kam es vergangene Woche zum Warnstreik bei dem Tiefkühlkost-Hersteller. Sollte es in dieser dritten Verhandlungsrunde keine Annäherung geben, will die Gewerkschaft über weitere Arbeitsniederlegungen beraten.

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 27. Mai 2024, 6 Uhr