E-Autos doch nicht Schuld am Feuer auf der "Fremantle Highway"?

Der beschädigte Frachter Fremantle Highway liegt nach dem Brand in Eemshaven

Einige Decks auf der "Fremantle Highway" sind unbeschädigt

Bild: dpa | Jilmer Postma

Ausgerechnet die Decks, auf denen die E-Autos des Frachters Fremantle Highway standen, sind wohl weitgehend unbeschädigt. Die Brandursache ist damit weiter unklar.

Eine Inspektion auf der "Fremantle Highway" hat ergeben, dass die unteren vier der zwölf Decks weitgehend unbeschädigt sind. Nach ersten Erkenntnissen waren das die Ebenen, auf denen die Elektroautos standen. Ob damit die E-Autos als Brandursache ausgeschlossen werden können, ist unklar.

Für die Brandermittler vor Ort ist der Einsatz schwierig. Die vier oberen Decks der Fremantle Highway sind so schwer beschädigt, dass sie kaum betreten werden können. Die Autos sind zum Teil mit den Decks verschmolzen. Noch waren nicht alle Ermittlungsteams vor Ort. Es wird weiter untersucht. Möglichst bald soll das Öl aus dem Frachtschiff gepumpt werden. Spätestens bis zum 14. Oktober muss die japanische Reederei der Fremantle Highway entscheiden, was mit dem Schiff passieren soll. So lange kann das Frachtschiff noch in Eemshaven bleiben.

Bevor der Frachter Fremantle Highway in Brand geriet, startete er aus Bremerhaven. Ein Crewmitglied ist bei dem Brand auf dem Schiff gestorben.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 15. August 2023, 8 Uhr